Hugoturm – rund um Aufseß

Aufseßtal, Ausblick vom Schloß Oberaufseßoder: HURRA!!! Wir laufen wieder zu Dritt

Überrascht sah ich Pädda an, als er in einem Nebensatz zu mir meinte, dass es langsam wieder Zeit werden würde, die Wanderschuhe anzuziehen. Hmmmm …. dachte ich mir “schau mer mal” wie wir Franken sagen.  Pädda scheint es allerdings doch wahr machen zu wollen, dass er bald wieder laufen wird, denn bereits am nächsten Tag präsentierte er mir voller Stolz seine  neu erworbenen “Steggerlie”. Keine Ahnung, wie diese Teleskopstecken heißen, die zum Wandern oder eher zum Walken benutzt werden.

Egal

Auf jeden Fall sah ich dieses Mal meinem Mann tief in die Augen und fragte nochmals nach, ob ich mich nicht verhört habe. Nein, habe ich nicht! und schon war der Wanderführer aus meinem Rucksack gezogen. Ein kurzer Wanderweg sollte es sein. Wir wollten erst mit ein paar Kilometern anfangen und schauen, ob und wie und was Päddas “dynamische Hüftschrauben” die sich seit dem Ski-Unfall in Päddas linken Oberschenkelhals befinden, dazu sagen.
Wir entschieden uns für einen ganz leichten Weg zum Hugoturm.

… und???

Ich bin mehr als überrascht, wie gut Pädda gelaufen ist. Seine “Steggerlie” blieben im Rucksack und das Blech in Päddas Bein hat sich auch nicht gemeldet oder verbogen. Suuuuuubbbbiiiieeee!!!! Der nächste Weg am kommenden Sonntag ist schon gebongt.
Aber nun erst Mal zu dem heutigen Wanderweg.

Kurz war der Wanderweg – aber: der erste Schritt 🙂

Entfernung: 7,49 km
Gesamtzeit in Bewegung: 1:57 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 4,44 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 2,98 km/h

Dankenfeld – Eltmann – Stettfeld – Sandhof

unterwegs auf dem Main-Donau-Weg

oder: Morgenstund hat Gold im Mund … 

Samstag – 6:20 Uhr … und der Nebel hing fast über meiner Bettdecke. Von Motivation um aus dem Bett zu krabbeln war keine Rede. Allerdings hat der Wetterbericht äußerst gutes Wetter vorhergesagt. Ergo, blieb mir nichts anderes übrig als aufzustehen, da der bereits gestern Abend  gepackte Wanderrucksack schon auf unsere heutige Wanderung wartete.
Smilla war wie immer Feuer und Flamme, als ich mich für die Wanderung fertig machte. Ihr ist die unchristliche Uhrzeit egal und länger schlafen am Wochenende ist für sie eh uninteressant.
Anfangspunkt war für uns beide heute wieder Dankenfeld. Der Nebel verzog sich rasch und schon nach den ersten Metern hatte ich meine kuschelige  Bettdecke weit hinter mir gelassen. Unser Weg führte uns heute auf dem Main-Donau-Weg in nördliche Richtung. Über Weisbrunn weiter nach Eltmann und über den Main auf den Main-Wanderweg, der von der Main-Quelle nach Mainz führt. Wenig schön war der Weg durch den Bahnhof Ebelsbach um auf den Anfangspunkt des Main-Wanderweges zu kommen. Was ich auf der Wanderkarte übersehen habe: Wir mussten über den “Ebelsberg”. Der Aufstieg war heftig! Oben angekommen führte der Weg weiter durch Wälder und Felder und immer wieder konnte man eine Blick auf den Main erhaschen. Eine kleine Schleife mussten wir noch nach Stettfeld laufen, da der Weg urplötzlich nicht mehr beschildert war.
Pädda hat uns am gesetzten Endpunkt in Sandhof wieder auf gegabelt.
Was soll ich sagen? Dieser Streckenwanderweg erfüllte all meine Erwartungen. Durch Wälder, weite sonnendurchflutete Felder, durch die fränkischen Dörfchen, Ausblicke, Einblicke, Rückblicke und Blicke nach vorn.
Es ist ein unbeschreiblich schöner Wanderweg und ich wünsche mir ganz arg, dass wir bald wieder zu Dritt laufen können!

Der Weg – unbeschreiblich schön. Abwechslungsreich vom ersten bis zum letzten Schritt. Genauso schön, wie der “Steigerwalder Panormaweg”. Traumhaft!

Die Beschilderung – fast gut.
Der D-Weg (Donauweg) ist besser ausgeschildert, als der MD-Weg (Main-Donauweg). Trotzdem ist eine gute Wanderkarte empfehlenswert, da ab und an die Beschilderung einfach nicht mehr da ist.

Route dieser Etappe

Name: 31.05.2014 8:07
Art der Aktivität: Walking
Beschreibung: –
Gesamtstrecke: 27,35 km (17,0 Meile/n)
Gesamtzeit: 7:31:12
Zeit in Bewegung: 6:52:40
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 3,64 km/h (2,3 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 3,98 km/h (2,5 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,56 km/h (3,5 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 16:30 min/km (26:33 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 15:05 min/km (24:17 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:48 min/km (17:22 min/Meile)
Maximale Höhe: 449 m (1472 Fuß)
Minimale Höhe: 276 m (904 Fuß)
Höhenunterschied: 1093 m (3585 Fuß)
Maximales Gefälle: 26 %
Minimales Gefälle: -51 %
Aufgezeichnet: 31.05.2014 8:07

 

Dankenfeld – Burgebrach – Wachenroth

Main-Donau-Weg

oder: Wie schafft man zwei Mädels

Tagelang beobachtete ich den Wetterbericht und tagelang verhieß er nichts Gutes. Regen, Wind und Kälte standen auf der Tagesordnung. Genau das perfekte Wetter für mich als Schönwetter-Wandersfrau. Auch diese Woche zog ich morgens lieber meine Bettdecke nochmal über die Nase, als aufzustehen und durch die Natur zu wandern.
Vorgestern kam jedoch die erfreuliche Nachricht, dass der nächste Tag ohne Regen wäre und schwups hatte ich alle meine Wanderkarten um mich herum ausgebreitet um eine Route für den nächsten Tag zu planen.
Mittlerweile sind sämtliche Rund-Wanderwege um Frensdorf herum von Smilla und mir gelaufen und ich hatte große Lust auf einen one-way-Weg. Nachdem ich die Wanderkarten etliche Male hin und her gedreht habe, entschied ich mich für den Main-Donau-Wanderweg. Es gibt vier unabhängige Routen, die die beiden Flüsse verbinden. Meine Wahl fiel auf die 277 Kilometer lange Rangaulinie, die über den Steigerwald entlang führt. Der Einstieg war in Dankenfeld und Pädda wollte mich an meinem Endpunkt in Wachenroth wieder einfangen. Laut Routenplaner war es eine Strecke von ca. 25 Kilometer. Absolut kein Problem für zwei geübte Mädels wie meine Hündin und mich.

Was ich in meiner Euphorie übersehen habe: Meine längere Anfahrtszeit nach Dankenfeld, die Höhe des Steigerwaldes und die manchmal an wichtigen Kreuzungen fehlende Markierungstafeln. Egal 🙂 Heraus kam ein etwas längerer Wanderweg als geplant und heute schwerere Füße als angedacht.

Der Weg – ein absoluter Traum!
Genauso, wie ich mir einen Wanderweg vorstelle. Abwechslungsreich mit Aus- und Einblicken übersät. Durch Wälder, Wiesen, entlang der Weiher und durch die fränkischen Dörfchen. Wunderschön!

Die Beschilderung – fast gut.
Man sollte eine gute Wanderkarte und etwas Ortskenntnis mit bringen. Nicht immer sind die Markierungen ersichtlich und so kam es, dass ich eine zusätzliche Schleife von fast 5 km gelaufen bin.

Wir waren über 30 Kilometer unterwegs und mussten über drei Höhenzüge, die ich bei meiner Planung nicht berücksichtigt hatte. Trotz des Koma-Schlafes meiner Hündin nach dieser Wanderung und meinen müden Knochen hat mich diese Route als Wandersfrau voll und ganz begeistert! Sobald Pädda wieder Strecke laufen kann, steht dieser Weg ganz oben zum nach laufen.

Streckenverlauf auf Wanderkarte

Name: 14.05.2014 7:34
Art der Aktivität: Walking
Beschreibung: –
Gesamtstrecke: 30,37 km (18,9 Meile/n)
Gesamtzeit: 7:51:51
Zeit in Bewegung: 7:20:02
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 3,86 km/h (2,4 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,14 km/h (2,6 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 6,06 km/h (3,8 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 15:32 min/km (25:01 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 14:29 min/km (23:19 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 9:54 min/km (15:56 min/Meile)
Maximale Höhe: 445 m (1459 Fuß)
Minimale Höhe: 311 m (1021 Fuß)
Höhenunterschied: 1076 m (3529 Fuß)
Maximales Gefälle: 31 %
Minimales Gefälle: -19 %
Aufgezeichnet: 14.05.2014 7:34

 

Frensdorf – Schnaid – Kreuzberg – Forchheim-Burk

Unterwegs auf dem fränkischen Jakobusweg

oder: es ist nicht ganz so einfach, den rechten Weg auf dem Jacobus Weg zu finden

Alle guten Dinge sind drei und heute ging es endlich los. Seit einer Woche versuchte ich diesen Weg zu laufen. Letzten Samstag war das Wetter so kalt und nass, dass ich mir lieber die Decke morgens noch einmal über den Kopf zog als aufzustehen. Nass und frierend durch Franken zu wandern ist nicht gerade ein Glücksgefühl.

Heute Morgen war zwar auch kein strahlend blauer Himmel zu sehen, aber der Wetterbericht versprach zumindest einen trockenen, wenn auch stark bewölkten Tag. Um 7:15 startete ich mit meinem Hund im Schlepptau um ein Stück des Fränkischen Jacobus Weges zu laufen. Ziel war Forchheim-Burk. Pädda wollte uns dann an dem heutigen Endpunkt aufsammeln um uns nach Hause zu bringen.

Der Weg – ein Traum! Durch wunderschöne Wiesen-, und Feldlandschaften, weiter durch einsame Wälder und durch verträumte Ortschaften.

Die Beschilderung des Weges – eine Katastrophe! Ohne hinreichende Ortskenntnisse und einer sehr guten Wanderkarte wäre ich verloren gewesen.

So einen schlecht ausgeschilderten Wanderweg wie dieses Stück des Fränkischen Jacobus Weges bin ich bis dato noch nicht gelaufen. Zum Glück hat man heute sein Handy parat und Pädda half mir von zu Hause mittels google-maps weiter, da der Weg über viele Kilometer ohne jegliche Markierung verlief. Pädda sammelte mich dann ziemlich müde um 13:30 an dem vereinbarten Treffpunkt wieder ein.

Blick auf die Karte

Beschreibung:
Gesamtstrecke: 25,96 km (16,1 Meile/n)
Gesamtzeit: 6:17:17
Zeit in Bewegung: 5:36:35
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,13 km/h (2,6 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,63 km/h (2,9 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,79 km/h (3,6 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 14:32 min/km (23:23 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 12:58 min/km (20:52 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:22 min/km (16:40 min/Meile)
Maximale Höhe: 441 m (1447 Fuß)
Minimale Höhe: 276 m (905 Fuß)
Höhenunterschied: 834 m (2736 Fuß)
Maximales Gefälle: 18 %
Minimales Gefälle: -23 %
Aufgezeichnet: 10.05.2014 7:10

 

Frensdorf – Sambach – Röbersdorf – Frensdorf

Feldhasen

oder auf den Spuren des Osterhasen

Mittlerweile haben Smilla und ich unseren gemeinsamen Wanderschritt gefunden. Wenn nur wir beide unterwegs sind, läuft sie nicht frei sondern an der 2-Meter-Leine neben mir. Das war am Anfang für die Hündin nicht ganz einfach, da sie sonst bei den Wanderungen meist frei lief. Man braucht da jedoch mindestens vier Augen um Smilla im Blick zu haben, da sie sonst stiften geht.

…. ja, Pädda fehlt uns einfach auf unseren Touren. Nicht nur als der dritter Mann im eingespielten Hoffmännschen Trio, der auch immer alles mit dabei hat in seinem Zauberrucksack. Es macht einfach keinen so großen Spaß, alleine ohne Pädda durch Feld, Wald und Flur zu wandern, auch wenn sich Smilla alle Mühe gibt ein guter Wanderpartner zu sein. So, genug gejammert 😉

Heute morgen zogen wir beide wieder ganz zeitig los. Um 7:40 Uhr verließen wir das Haus und waren kurz vor 13:00 Uhr wieder zu Hause. Es hat sich gelohnt, so früh unterwegs zu sein. Wir sahen doch tatsächlich den Osterhasen 🙂
Der Weg war fantastisch. Durch den Wald nach Sambach und dann weiter, entlang den Wäldern, Richtung Schlüsselau. Nach einer kurzen Rast marschierten wir nach Röbersdorf und über den Berg wieder zurück nach Frensdorf. Ein sehr abwechslungsreicher Weg, der jedoch nicht ausgeschildert ist. Mit Sicherheit wird dieser Weg noch mal im Herbst mit dem kompletten Trio laufen.

Der aufgezeichnete Wanderweg

Gesamtstrecke: 22,96 km (14,3 Meile/n)
Gesamtzeit: 5:20:15
Zeit in Bewegung: 5:06:30
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,30 km/h (2,7 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,49 km/h (2,8 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,63 km/h (3,5 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 13:57 min/km (22:27 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 13:21 min/km (21:29 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:40 min/km (17:10 min/Meile)
Maximale Höhe: 429 m (1407 Fuß)
Minimale Höhe: 302 m (990 Fuß)
Höhenunterschied: 648 m (2127 Fuß)
Maximales Gefälle: 26 %
Minimales Gefälle: -15 %
Aufgezeichnet: 19.04.2014 7:34