Heiligenstadt – Veilbronn – Heiligenstadt

oder: Alles richtig gemacht!

(bin ein bisserla spät dran mit dem Beitrag, der 01. Mai ist schon einige Tage her 😉 )

Irgendwann letzte Woche wurde mir im Internet eine Tour vorgeschlagen, die uns noch nicht bekannt war (gibt es eigentlich nicht 🙂 ). Sie wurde als eine der schönsten Wanderungen in der “Fränkischen Schweiz” beschrieben.
Schnell war klar, dass dieser als einfache Tour gepriesener Weg unsere “1. Mai Wanderung” sein wird.
Leichte Wanderungen mit grandiosen Ausblicken hörte sich wunderbar an.

Puuhhh … um 5:45 Uhr läutete der Wecker erbarmungslos.
Normalerweise kein Problem für mich. Bin ich im Homeoffice, läutet der Wecker um 5:20 Uhr – bin ich im Büro um 4:20 Uhr.
Am 01. Mai war jedoch weder das Eine noch das Andere angesagt.
Trotzdem schob ich Motsi aus dem Bett um aufstehen zu können.
Gestern war sich mein Wetter-App äußerst uneinige mit dem Wetterbericht in den Medien.
Meine App versprach tolles Wanderwetter. 16°, weiß-blauer Himmel. Der Wetterbericht sprach von Regen.
Na gut. Manchmal täuscht sich auch meine Wetter-App.
Gestern war ein Tag “Sonne satt”. Heute morgen um 6:00 Uhr sah man nichts mehr davon.
Egal, die Regenklamotten waren schnell mit im Rucksack verstaut und Starkregen war auch nicht angekündigt.
Unser heutiger Start / Endpunkt war noch einmal “Heiligenstadt” in der “Fränkischen Schweiz”.

Der Wetterbericht und die Tatsache, dass an diesem Tag sehr viele Wandersleut’ unterwegs sein werden, hat uns veranlasst um 7:00 Uhr Richtung Heiligenstadt aufzubrechen.
Was man nie vergessen sollte: Heiligenstadt liegt im Tal. Wenn man schöne Aussichten sehen will, schaut man von oben herunter.
So war auch nach ganz kurzer Zeit unser erster, doch etwas steiler Anstieg zum Pavillion, vorprogrammiert.
Wie für uns üblich, waren die Wegweiser wieder umgefahren, falsch aufgestellt oder gar nicht vorhanden.
Große Umwege mussten wir heute zum Glück nicht laufen. Nur ein paar Wanderer kreuzten unsere Wege. Ab mittags wurde es jedoch voll auf den Pfaden. Kein Problem! Wir waren um kurz vor 13:00 Uhr wieder beim Auto angelangt.
Unser Abschlussbier genossen wir in Tiefenellern – Brauerei Hönig unter einer Kastanie. Und kaum waren wir wieder im Auto um nach Hause zu fahren, öffnete der Himmel seine Schleußen.

Entfernung:12,73 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3,41 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3:45 km/h
Anstieg: 318 m

Der Weg uns seine Route. (Link zur Aufzeichnung)
Als einen der schönsten Wege in der Fränkischen Schweiz möchte ich diese Tour nicht bezeichnen. Es gibt viele ähnliche Routen, die genauso schöne Aus-, und Einblicke aufweisen. Des kommt immer auf den jeweiligen Betrachter, in diesem Fall Wanderer, an, wie er es sieht.
Als “einfach” können Pädda, Motsi, Fiete und ich, diesen Weg auch nicht beschreiben. Es gibt 3 sehr steile Aufstiege, die man bewältigen muss, wenn man auf der Tour bleiben will.
Bei regnerischem Wetter sollte man sich sehr gut überlegen, diese Wanderung zu laufen. Es sind einige Stellen dabei, die dann problematisch werden könnten.

Rund um Saltendorf

oder: Unterwegs zwischen Biber und Füchse

Eigentlich war Mitte der Woche noch vom ” wir laufen auf’ ‘s Walberla” die Rede. Das Wetter war wie geschaffen dafür.
Stahlblauer Himmel und sehr kühl. In den vergangenen Nächten fiel das Thermometer noch weit unter -5°. Tagsüber jedoch bis zu +10°.
Wie es jedoch immer so ist: “Eigentlich” ist eine Anwandlung, die sich nicht immer umsetzten lässt 😉
Das Wetter hat sich zum Wochenende von genau der entgegengesetzter Seite gezeigt.
Bewölkt mit Regenwahrscheinlichkeit.
Kein Wetter fürs Walberla.
Das ist kein Problem, wohnen wir doch in einer Wanderlandschaft “par Excellence” 🙂
Nachdem Pädda auch noch an diesem Tag backen wollte, wurde ein kurzer Weg am Rande der “Himmelsweiher” ausgesucht.
Es gibt tatsächlich noch Wanderwege in unserer Nähe, die wir noch nicht gelaufen sind.
Etwas skeptisch war ich allerdings, als mir Pädda auf outdooraktiv diese Route vorstellte.
Zu oft sind wir mit diesen outdooraktiv Routen falsch gelaufen.
Neu war dieses Mal, dass wir mit einer unterlegten Wander-App unterwegs waren.
Selbst im Wald mit verschlungenen Pfaden, hat uns diese super geführt.
Biber und Füchse haben wir nicht gesehen, Fiete jedoch gerochen 🙂

Der Weg und seine Route (Link zur Route)
Eine einfach zu laufende Route ohne große Steigungen. Es geht durch ein kleines Stück des Aischgrundes mit seinen Karpfenweihern. Tolle Einblicke in einer sehr abwechslungsreichen Landschaft.

Entfernung: 9,3 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2,24 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,86 km/h
Anstieg: 155 m

Staffelberg – Vierzehnheiligen

oder: Wo ist die Sonne?

Es fühlt sich nach Wochen an, in der sich die Sonne sich nicht mehr gezeigt hat.
Nebel und dicke Wolken begleiteten uns die letzte Zeit.
Was für ein Glück, dass der Wetterbericht für das Wochenende “Sonne in den höheren Lagen” angekündigt hat.
Nur: Wo sind die “höheren Lagen” wenn man bedingt durch den erneuten lockdown auch nicht groß weg fahren darf?
Außerdem soll der Weg auf der Südseite sein. Damit wir auch wirklich Sonne abbekommen würden.

Es bleiben in dieser Gegend nur zwei “höhere Lagen” zur Auswahl. Das Walberla oder der Staffelberg.
Wir entschieden und für den Rundweg StaffelbergVierzehnheiligen.
Es war noch ziemlich dunkel, als wir uns mit unseren Wuffies auf zum Staffelberg machten.
Tja, der Wettergott hatte leider dieses Mal kein Einsehen mit uns.
Nebel und Dunst begleitete uns ziemlich lange.
Allerdings kann sich auch Nebel von seiner schönen Seite zeigen 🙂
So wurde es doch eine tolle Wanderung!

Der Weg und seine Route (Link zur Route)
Vom Friedhof in Bad Staffelstein ist der Weg zum Staffelberg und weiter nach Vierzehnheiligen wunderbar ausgeschildert. Allerdings erfordert der Aufstieg zum Staffelberg einiges an Kondition.
Von Vierzehnheiligen aus, muss man jedoch etwas aufpassen um den richtigen Weg zurück nach Bad Staffelstein zu finden.
Verlaufen kann man sich nicht. Es gehen drei Wege zurück ans Ziel.
Bis auf ein paar kleine Stellen ist der Weg gut zu laufen.

Entfernung: 14,9 km
Gesamtzeit in Bewegung: 4:03 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,68 km/h
Anstieg: 341 m

Rundwanderweg Kreuzberg – Mönchsweiher

oder: Kurzentschlossene Umplanung

Eigentlich wollten wir heute in der Rhön wandern.
Meine liebe Freundin Angela hat uns eine Wegbeschreibung gegeben, die sich hervorragend liest und anhört.
Der Hüttenweg in der Rhön.
Allerdings hat der Wetterbericht gestern Sturmwarnung und Regen für die Rhön gemeldet.
Nein, dass wollten wir dann doch nicht! Auch nicht um meine neue Regenkluft auszuprobieren. Das Gefühl der regennassen Unterwäsche vom Frankenweg habe ich noch viel zu gut in Erinnerung.
Also wurde ganz schnell um entschieden.
Die Route sollte in der näheren Umgebung und von uns noch nicht so oft gelaufen sein.
Schnell fiel die Wahl auf den Kreuzberg bei Dörfleins.
Motsi würde zwar ziemlich schnaufen, aber “watt mutt, datt mutt”.
… und sie hat es wieder mal ganz toll gemacht !!!

Der Weg und seine Route (Link zur Route)
Von Dörfleins aus, der grünen Burg folgen. Am Mönchsweiher entlang und hoch auf dem Semberg. Weiter gehts zur Helenen-Kapelle und am Main entlang zurück, auf wunderschönen breiten Forstwegen. Die Route ist gut ausgeschildert. Nur an der Kreuzung nach dem Mönchsweiher muss man aufpassen. Sonst läuft man über den “Vogelherd”.

Entfernung: 13,78 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3:56 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3:32 km/h
Anstieg: 184 m

Rettener Kanzel – Flugplatz Feuerstein und zurück

oder: Na ja ….

Den Weg, den wir am Sonntag liefen, war schnell entschieden.
Seit Monate schlug Pädda die “Rettener Kanzel” vor. Doch irgendwie sind wir dann doch immer eine andere Tour gelaufen.
Da das Wetter gestern traumhaft schön war, es nicht ganz so heiß werden sollte, beschlossen wir die kürzere der beiden “Rettener Kanzel” Touren zu laufen.
Angegeben ist diese mit knapp 12 km und ca. 300 Höhenmeter. Ideal auch für unsere Wuffels.

Der Weg und seine Route (Link zur gelaufenen Tour)
Der Weg ist sehr schlecht ausgeschildert. Über den ziemlich, engen, steinigen und steilen Anstieg geht es hinauf zu Rettener Kanzel. (bitte beachten, dass dieser Weg auch zurück führt. Für Tritt unsichere Wanderer könnte das ein Problem werden). An einer Baum freien Stellen kann man einen herrlichen Blick zurück zum Walberla genießen. Weiter geht es ohne genaue Angabe und Markierung zum Högelstein. Von dort hat man einen grandiosen Ausblick ist Tal.
Das war’s.
Die restlichen 10 km führen durch den Wald und über eine Hochebene. Die geschotterte Straße ist eine reguläre Straße und wird auch als solche befahren.
Fazit: Es gibt wesentlich schönere Wege, als diesen.

Entfernung: 13,9
Gesamtzeit in Bewegung: 3:42 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,77 km/h
Anstieg: 148 m