Ebermannstadt – Burg Feuerstein – Ebermannstadt

Rastbank

oder: unterwegs im Schmetterlingland

Mit dem Wetterbericht waren sich  die verschiedenen Radio-Sender letztes Wochenende nicht einig. Gemeldet wurde zwischen starken Gewittern und blau-weißem Himmel, alles bunt gemischt. Egal, die Wanderroute stand schon seit ein paar Tagen fest. Mein Wunsch war es auf einem der Hoch-Plateau der „Fränggischen“, auf der die Burg Feuerstein gebaut ist, zu wandern. Pünktlich um 6:00 Uhr läutete am Sonntagmorgen der Wecker. Was ist das für eine herzlose Zeit am Sonntag!? Aber „watt mutt datt mutt“ und so standen wir um 8:30 Uhr unter wolkenlosem Himmel am Startpunkt „Schöpfrad“ in Ebermannstadt.

Der Wanderweg begann in dem wirklich sehenswerten Städtchen Ebermannstadt, dessen Marktplatz wir bis dato selber noch nicht kannten. Weiter ging‘s bergauf durch den Ort, entlang des Panoramaweges mit seinen traumhaftschönen Einblicken in die Fränggische, weiter den Berg rauf bis aufs Plateau. Weiter gings über blühende Magergraswiesen und die Vielfalt der Schmetterlinge, die auf den Blüten nach Nektar suchten, ein Traum! Schade, dass ich nicht mein Foto-Makroobjektiv im Rucksack hatte … das wären Motive gewesen … 😉

Der Weg
Der Panoramaweg von Ebermannstadt nach Burg Feuerstein ist traumhaft schön. Das Hochplateau und die Aussicht ist: Klasse. Was man vergeblich suchen wird: Einsame Waldwege und verschlungene Waldpfade.Der Weg ist zu 80% geschottert oder geteert.
Anstrengend ist der Aufstieg und er Abstieg nach Ebermannstadt. Ansonsten ist alles relativ einfach zu laufen.

Entfernung: 16,66 km
Gesamtzeit in Bewegung: 4:09 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 5,41 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4,00 km/h
Anstieg: 774,25 m

Kirschenweg – Pretzfeld – Wannbach – Pretzfeld

Kirschenweg in Pretzfeld, fränkische Schweiz

oder: manche mögens heiß

Man sollte lieber auf seinen Büro-Scheffe hören! Scheffe und seine Frau sind langjährige Wandersmänner und Scheffe meinte, dass man bei dem angekündigten 35° und wolkenlosen Himmel sich lieber einen Wanderweg im Wald suchen sollte, als zwischen den Kirschbäumen, den “Kirschenwerg”  in Pretzfeld zu wandern. Süßkirschen wachsen und gedeihen bekanntlich in der Sonne, ansonsten würden das Obst ja weder reifen noch die Süße bekommen. Diesen Weg könnte man gerne an weniger heißen und wolkenlosen Tagen laufen …
Na klar … der Scheffe 😉

Gestern Abend wurde dann doch der Pädda-Schbazl-Wanderrat einberufen und es wurde einstimmig entschieden, dass wir den “Kirschenweg” laufen. Was will man mehr, als in der Haupterntezeit im Kirschenland zu wandern, vor allem weil dieses Jahr die Bäume übervoll mit den süßen Früchten hängen. Wir wollten ganz früh raus um mittags wieder zu Hause zu sein. Um 6:30 Uhr läutet der Wecker und pünktlich zu der angedachten Zeit waren wir am Ausgangspunkt.
Überraschend war dann doch, dass nach dem Obstanbaugebiet und dem Kellerwald ein sehr steiler bewaldeter Aufstieg folgte. Die Hälfte des Wanderweges führte durch einen wunderschönen Buchenwald. Allerdings verließen wir nach unserer Mittagspause den Wald und der Weg führte weiter durch das Obstanbaugebiet. Es war Schlag 12:00 Uhr und die Sonne brannte heftig vom Himmel und meine Gedanken waren bei dem Satz meines Scheffe`s: “viiiiieeeel zu heiß um im Obstgebiet zu laufen”. Taja…. 😉 Smilla hatte heute eindeutig den Joker in der Tasche. Der Rückweg ging entlang der Truppach, die in Pretzfeld in die Wiesent mündet. Smillas Füße, oder eher Pfoten blieben kühl, da sie immer wieder in die Truppach sprang.  … manchmal müsste man Hund sein 😉

Der Weg:
Wunderschöner Wanderweg, leider mit vielen Teer- und Betonwege. Im Wanderführer ist das mit “Hartbelag 54%” beschrieben. Zu Hälfte ist der Weg im Wald, die andere Hälfte verläuft durch die Obstplantagen. Der Abstieg nach Wannbach entlang der Sinterterassen, ein Traum. Hier sollte man gutes Schuhwerk an den Füßen haben. Sehr gut ausgeschildert, der Wanderführer bliebt komplett im Rucksack.

Die aufgezeichnete Route

Entfernung: 10,16 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2:54 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 5,27 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,49 km/h
Anstieg: 620 m

Werntalquelle

 

Auf dem Weg zur Werntalquelle

oder: nur die Hadd’n kommen in Gadd’n

Da die deutsche Nationalelf heute Abend den Titel auf die Weltmeisterschaft erringen kann, wollten wir uns dieses wichtige Fußballereignis nicht entgehen lassen.

So fiel die Wahl unseres heutigen Wanderwegs auf etwas Kurzes. Wir entscheiden uns für die Tour 16 aus dem Hikline Wanderführer “Fränkische Schweiz”.
Als ich heute Morgen vom Gassiegang mit den Hunden zurück kam zogen dicke, schwarze Regenwolken auf und der Blick zur “Fränkischen” hinüber versprach auch nichts Gutes. Hmmm … laufen oder nicht laufen? Da es ja kein langer Wanderweg ist und die Anfahrt dahin nicht ganz so weit war, packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren los. Dicke schwere Gewitterwolken zogen tief durch die “Fränkische”.  Kaum vom Startplatz los gelaufen, öffnete der Himmel seine Schleusen. Umdrehen? Weiter laufen? Smilla wäre liebend gerne wieder umgedreht … wir hatten Regenklamotten mit dabei und außerdem sind wir ja nicht aus Zucker. Schön war’s, trotz Naturdusche. Was wir allerdings vergeblich gesucht und nicht gefunden haben, war die Werntalquelle, obwohl wir genau den Weg gelaufen sind. Macht nichts – Wasser hatten wir ja mehr als genug.

Der Weg
Ein kurzweiliger Weg, entlang des Schulmühlenbaches, weiter zum Siegritzer Brunnen. Die Werntalquelle konnten wir trotz intensiven Suchens nicht finden. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt durch eine wunderschöne Landschaft. Als Sonntagnachmittag Spaziergang die ideale Tour.

Die aufgezeichnete Route

Entfernung: 6,54 km
Gesamtzeit in Bewegung: 1:39 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 5,19 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,94 km/h
Anstieg: 557 m

Katzengraben – Steingraben

Blick ins Aufseßtal

oder: darf’s ein bisschen mehr sein?

Nachdem am vergangenen Donnerstag der erste Probelauf mit Päddas zusammen geschraubten Knochen so wunderbar und für ihn schmerzfrei war, haben wir heute die 10 km Marke angepeilt. Im Wanderführer von Hikeline sind einige kurze Wanderrouten  beschrieben, die ich noch Anfang März naserümpfend als “viel zu kurz für uns” abgestempelt habe. Heute sind sie eine wunderbare Trainingsmöglichkeit um Päddas Bein wieder aufzubauen.
Ganz ehrlich? Ich bin mächtig stolz auf Pädda, dass er schon wieder so toll laufen kann! … und ich muss sagen, dass ich die Diskussionen mit ihm an den Wegkreuzungen schon sehr arg vermisst habe. Fein Maus, dass du wieder mit laufen kannst.

Der Weg:
Als Tour 17 im Wanderführer beschrieben. Ein traumhaft schöner Weg durch die fränkische Schweiz. Durch Wiesen und Täler, entlang der Aufseß, rauf zum Glockenfels und im Bogen zurück in das verschlafene Dörfchen Hubenberg. Vom ersten Schritt an wurden wir von den leuchtenden Farben der Sommerblumen begleitet.

Die Beschilderung ist in der fränkischen Schweiz eindeutig besser, als im Steigerwald. Der Weg wurde auch im Wanderführer gut beschrieben.

Der aufgezeichnete Wanderweg

Entfernung: 11,97 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3:40 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 4,92 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,26 km/h

Hugoturm – rund um Aufseß

Aufseßtal, Ausblick vom Schloß Oberaufseßoder: HURRA!!! Wir laufen wieder zu Dritt

Überrascht sah ich Pädda an, als er in einem Nebensatz zu mir meinte, dass es langsam wieder Zeit werden würde, die Wanderschuhe anzuziehen. Hmmmm …. dachte ich mir “schau mer mal” wie wir Franken sagen.  Pädda scheint es allerdings doch wahr machen zu wollen, dass er bald wieder laufen wird, denn bereits am nächsten Tag präsentierte er mir voller Stolz seine  neu erworbenen “Steggerlie”. Keine Ahnung, wie diese Teleskopstecken heißen, die zum Wandern oder eher zum Walken benutzt werden.

Egal

Auf jeden Fall sah ich dieses Mal meinem Mann tief in die Augen und fragte nochmals nach, ob ich mich nicht verhört habe. Nein, habe ich nicht! und schon war der Wanderführer aus meinem Rucksack gezogen. Ein kurzer Wanderweg sollte es sein. Wir wollten erst mit ein paar Kilometern anfangen und schauen, ob und wie und was Päddas “dynamische Hüftschrauben” die sich seit dem Ski-Unfall in Päddas linken Oberschenkelhals befinden, dazu sagen.
Wir entschieden uns für einen ganz leichten Weg zum Hugoturm.

… und???

Ich bin mehr als überrascht, wie gut Pädda gelaufen ist. Seine “Steggerlie” blieben im Rucksack und das Blech in Päddas Bein hat sich auch nicht gemeldet oder verbogen. Suuuuuubbbbiiiieeee!!!! Der nächste Weg am kommenden Sonntag ist schon gebongt.
Aber nun erst Mal zu dem heutigen Wanderweg.

Kurz war der Wanderweg – aber: der erste Schritt 🙂

Entfernung: 7,49 km
Gesamtzeit in Bewegung: 1:57 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 4,44 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 2,98 km/h