Panoramaweg Bischofsgrün

oder: Letzte Wanderung 2024

Heute Morgen war es dunkel und kalt, als ich mit den Hunden zur ersten Gassierunde aufbrach. Selbst als es Sonnenaufgang gewesen wäre, war der Himmel bleiern grau und die Nacht wollte nicht weichen.
Zu Hause angekommen, staunte ich nicht schlecht, dass ich Pädda schon unter der Dusche hörte. Während die Wuffels ihr Futter verschlangen, kam Pädda lächelnd ins Wohnzimmer und meinte:
“Was hälst du davon, wenn wir nochmal ins Fichtelgebirge fahren? Oben auf dem Berg soll strahlende Sonne sein! … und einen Weg habe ich gestern Abend auch gleich ausgesucht. So knapp 11 km sollte im Schnee für die Wuffels kein Problem sein?”
Jahmmm … mein müder Blick über die Kaffeetasse aus dem Fenster zeigte noch keine Begeisterung.
“Naja, bevor wir hier im trüben sitzen, können wir es ja mal versuchen”, war meine Antwort.
Schnell war alles zusammen gepackt. Die dicken Klamotten nebst den noch dickeren Winterschuhen ins Auto geworfen und 20 Minuten später gings Richtung Bischofsgrün.
Am Wanderparkplatz begrüßte uns ein stahlblauer Himmel ohne Wolken. Die Sonne leuchtet mit ihrer ganzen Kraft und wir wanderten los. Die Laune war perfekt … bis zur nächsten Biegung, die abwärts ins Tal ging.
Kurz darauf zogen dicke Nebelschwanden auf. Schwups und meine Mundwinkel fielen in einer irren Geschwindigkeit nach unten 🙁 . Zum Glück jedoch nicht sehr lange 🙂
Keine 300 Meter und wir hatten die Nebelwand hinter uns gelassen.
Ab da strahlte ich mit der Sonne am Himmel um die Wette.
Was für ein toller Tag!!!

Der Weg ist mit 10,2 km ausgeschildert und verläuft bergauf und bergab rund um Bischofsgrün. Gutes Schuhwerk sollte man an den Füßen haben. Die Waldwege waren teilweise sehr vereist. Beeindruckend ist das Panorama. Es sind immer wieder wunderschöne Ein- und Ausblicke auf Bischofsgrün und die umliegende Gegend.
Päddas Handy hat die Aufzeichnung wieder mal abgebrochen (nein, das Handy war nicht schuld, sondern die dicken Finger, die nach dem fotografieren auf das falsche Display kamen).

Der Weg – Detailseite: Fichtelgebirge

Rund um Sesslach

oder: Was für ein Wetter!!

Das Wetter spielt verrückt.
Nach endlos langen nassen Wochen im Dezember und Januar wurde es kalt, bitterkalt.
Letzten Sonntag zeigte mittags das Thermometer noch -12° an.
7 Tage später, eben heute, waren es +13°.

Uns hielt nichts mehr auf dem Sofa.
Während ich gestern im Garten rum wuselte, drehte Pädda die erste Runde auf seinem Rad.
Für heute war eine kurze Wanderung angedacht. Bei diesem Wetter muss man einfach raus!
Nur: Wohin?
Unsere Wahl fiel auf eine Tour Rund um Sesslach.
Toll, dass uns auch ein ganz lieber Freund mit begleitete.

Für die Wandersaison 2021 war dieses heute ein mehr als gelungener Auftakt.

Der Weg und seine Route (Link zur Aufzeichnung)
Ein wunderschöner, gut zu laufender Wanderweg.
Der Aufstieg von Sesslach auf die Höhe ist problemlos. Auf dem Plateau hat man einen traumhaft schönen Ausblick bis weit hinter Coburg.
Leider sind die Markierungen nicht ausreichend, bis gar nicht vorhanden.
GSD hatte Dominik sein Outdoor-Wanderhandy mit dabei und konnte uns gut durch den Wald führen.

Entfernung: 11,88 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3:87 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,04 km/h
Anstieg: 163 m

Staffelberg – Vierzehnheiligen

oder: Wo ist die Sonne?

Es fühlt sich nach Wochen an, in der sich die Sonne sich nicht mehr gezeigt hat.
Nebel und dicke Wolken begleiteten uns die letzte Zeit.
Was für ein Glück, dass der Wetterbericht für das Wochenende “Sonne in den höheren Lagen” angekündigt hat.
Nur: Wo sind die “höheren Lagen” wenn man bedingt durch den erneuten lockdown auch nicht groß weg fahren darf?
Außerdem soll der Weg auf der Südseite sein. Damit wir auch wirklich Sonne abbekommen würden.

Es bleiben in dieser Gegend nur zwei “höhere Lagen” zur Auswahl. Das Walberla oder der Staffelberg.
Wir entschieden und für den Rundweg StaffelbergVierzehnheiligen.
Es war noch ziemlich dunkel, als wir uns mit unseren Wuffies auf zum Staffelberg machten.
Tja, der Wettergott hatte leider dieses Mal kein Einsehen mit uns.
Nebel und Dunst begleitete uns ziemlich lange.
Allerdings kann sich auch Nebel von seiner schönen Seite zeigen 🙂
So wurde es doch eine tolle Wanderung!

Der Weg und seine Route (Link zur Route)
Vom Friedhof in Bad Staffelstein ist der Weg zum Staffelberg und weiter nach Vierzehnheiligen wunderbar ausgeschildert. Allerdings erfordert der Aufstieg zum Staffelberg einiges an Kondition.
Von Vierzehnheiligen aus, muss man jedoch etwas aufpassen um den richtigen Weg zurück nach Bad Staffelstein zu finden.
Verlaufen kann man sich nicht. Es gehen drei Wege zurück ans Ziel.
Bis auf ein paar kleine Stellen ist der Weg gut zu laufen.

Entfernung: 14,9 km
Gesamtzeit in Bewegung: 4:03 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,68 km/h
Anstieg: 341 m

Unterwegs in Jachymov / Erzgebirge

Jachymov_Titel

oder: Rauf auf den Berg

Das kleine Hotel in Jachymov kann man empfehlen.
Das Preis- Leistungsverhältnis und das Frühstück ist topp.
Ausgeschlafen und frisch gestärkt wollten wir morgens “rauf auf den Berg” laufen.
Es waberten noch Nebelfelder durchs Tal, aber der Wetterbericht versprach tolles Wetter.
Da wir keine Wanderkarte von dem  Gebiet hatten, studierten wir am Kirchplatz ausgiebig die Wanderkarten.
Nur – ich kann mir weder die Orte noch den Weg einprägen, wenn ich der Sprache nicht mächtig bin.
Egal, wir folgten einer tschechischen Wandergruppe, die energisch den Berg erklommen. Relativ bald fielen wir zurück und gingen dann unseren eigenen Weg, hinauf auf die Höhe.
Der Nebel verflüchtigte sich schnell und wir konnten eine herrliche Aussicht genießen.
Es war traumhaft, oben auf dem Berg zu laufen.
Leider, wie so oft, verliefen wir uns wieder einmal und mussten auf dem Rückweg einige Meter auf der Straße laufen.

Wieder am Auto angekommen überlegten wir, wo wir zu Mittag essen sollten.
Da wir an dem kleinen Städtchen Loket eh vorbei fuhren, war es schnell entschieden.
Wir essen in der Brauerei zu Mittag. Was für eine gute Wahl! Das Essen und das Bier ist in Tschechien schon einmalig gut.
Wenn man dann noch das Glück hat, in der Sonne auf der Terrasse zu sitzen – ist dies der perfekte Wochenendabschluss.
Noch einen kleinen Rundgang über den Marktplatz von Loket und schon mussten wir wieder nach Hause aufbrechen.

Fazit: Wir waren nun schon einige Male in Tschechien und auch dieses Mal wird es nicht das letzte Mal gewesen sein.
Die Landschaft, die Menschen, das Essen (und das Bier) sind einfach – TOLL !!!

Der Weg und seine Route
Da es kein Wanderweg ist, sondern ein: Wir laufen mal los – gibt es keine  Beschreibung 😉

Entfernung: 11,98 km
Gesamtzeit in Bewegung:  3,43 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,22  km/h
Anstieg: 349 m

Frankenweg – vom Rennsteig zur schwäbischen Alb

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Etappe 13 Kirchenbirkig – Hundsdorf

Vor 2 Wochen war noch die Rede von “Schnee” an Ostern.
Naja, es wäre ja nicht das erste Mal, dass es Ostern schneit. Allerdings ist dieses Jahr Ostern relativ spät. Vielleicht hätte der Wettergott auch Einsehen mit uns und würde uns wenigstens ein paar schöne Stunden schenken?
Am vergangen Montag wurde der Schnee vom Wetterbericht relativiert und es war eine leise Andeutung von “Sonne und +18°”.
Dumm war jetzt, dass ich nach einer langen schweren Erkältung Pädda angesteckt habe und er nun schlimme Erkältungssymptome pflegen musste.
Der Wetterbericht hatte derweilen auch seine Meinung geändert und versprach uns für die Feiertage “Sonne satt” mit bis zu 25° (ist schon ein bissi heftig für Mitte April). Zum Glück hat sich Päddas Erkältung auch weg geschlichen und Ostern versprach ein tolles Wochenende zu werden.
Wir haben wir es dann auch geschafft, heute gesund und bei strahlendem Wetter früh aus dem Bett zu springen und unsere 13 Tagestour auf dem Frankenweg zu laufen.
Es war ein Traum !!
Franken im Frühjahr, bei leuchtend blauem Himmel, die weißen Kirschblüten, die fast zu weiß sind, der sanfte Frühlingswind …. einfach nur schön 🙂

Der Weg und seine Route.
Wieder ein traumhaft schönes Teilstück auf dem topp ausgeschilderten Frankenweg.
Entlang zwischen Wiesen und Feldern, durch (noch lichte) Wälder. Einige Steigungen sind dabei gewesen, jedoch meisterten das unsere beiden Hunde auch mit bravour.
Ein absolutes Highlight auf diesem Weg ist die momentane Obstbaumblüte, die diesen heutigen wundervollen Tag noch mit einem i-Tüpfelchen ausgestattete.

Entfernung: 12,8 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3,52 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,52 km/h
Anstieg:  239 m