Traumrunde Castell

oder: Was für eine ungewöhnliche Zeit

Die ganze Welt steht still.
Durch den Corona-Virus gibt es ein weltweites “Shout Down”.
Einige Länder verhängen Ausgangssperren, andere Länder Ausgangsbeschränkungen.
Läden mussten schließen, sämtlicher Verkehr und Urlaubsreisen, die Gastronomie, Hotels und alle Veranstaltungen kamen komplett zum erliegen. Selbst die Olympischen Spiele wurden für dieses Jahr abgesagt. Es sind nur noch Geschäfte offen, die für den Lebenserhalt sorgen.
Sich mit Freunden treffen oder gar zu feiern, ist strikt untersagt und verboten.
Das Polizeiaufgebot, die diese “Bayerische Verordnung” genau überprüft, ist enorm.
Trotzdem haben wir etwas Glück.
Wir dürfen uns an der frischen Luft sportlich betätigen.
Dazu gehört auch ein Spaziergang / Wanderung mit Familienangehörigen oder Menschen, die in einem Haushalt leben.

Unsere Familie (Pädda, Motsi & Fiete und ich) nutzte heute dieses traumhaft schöne Karfreitag-Sonnen-Wetter um sich sportlich zu betätigen.
Nicht weit von uns entfernt, verläuft der Steigerwalder Panormaweg, den wir vor Jahren komplett gelaufen sind.
Seit langem war es mein Wunsch, eine Stelle noch einmal zu laufen. Damals war das Wetter leider ziemlich dunstig. Man sah nicht die Schönheit dieser Etappe.

Pädda suchte nicht lange und fand die “Traumrunde Castell”.
Und es ist wahrlich eine Traumrunde!!
Das Wetter, die Aussicht, der Frühling, die Luft, die Natur … einfach nur sagenhaft.
… und wir waren nicht alleine auf dieser Tour unterwegs.
Schön war, dass wir uns alle an die verordneten Regeln hielten.
Abstand halten und möglichst nicht an einem Platz verweilen.

Der Weg uns seine Route (Link zur Aufzeichnung)
Topp ausgeschildeter Weg mit dem “Traumrunde Castell” Logo.
Man kann sich eigentlich nicht verlaufen. Ein bisschen aufpassen sollte man an der Waldkreuzung zum Friedrichsberg.
Hier kreuzen sich zwei “Traumrunden”. Wir sind natürlich, erst mal dem falschen Wegweiser gefolgt 😉

Entfernung: 14,35 km
Gesamtzeit in Bewegung: 4,01 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,56 km/h
Anstieg: 205 m

Silvester-Menü im Elida, Frensdorf

oder: Das Beste kommt zum Schluss!

Mittlerweile ist es schon eine lieb gewonnen Tradition:
Unser Silvester-Menü bei Toni, im Elida in Frensdorf, zu genießen.
Bereits Anfang Oktober reservierten wir “unsere Kuschelecke”, damit unser Platz auch gesichert war.

Toni übertraf sich gestern Abend wieder einmal selbst!
Und so hervorragend wie dieses wundervolle Silvester-Menü gemundet hat,

wünsche ich Euch das Jahr 2020!!
Von allem nur das Beste!!

Mozzarella di Bufala gebettet auf feinem Salat. dazu Parmaschinken, gegrillten Aprikosen und einem Hauch Thymianaroma.

Strottapreti geschwenkt in einem hausgemachten Brokkoli-Pinienkern-Pesto

Prosecco Valdo Marca Oro Rose mit einem unverwechselbaren, fruchtigen Bukett von goldenen Delicius Äpfel einer Note von Akazien und Honig

Limetten-Risotto mit gegrillten Scampis an einer leichten Butter-Knoblauchcreme

Rinderfilet vom Grill mit grünem Spargel und Rosmarienkartoffeln in einer Trüffel Portweinsoße

Zart schmelzendes Giotto Parfait garniert auf einem Nusslikör

Kräutergarten Coburg

Seit ein paar Monaten stand für mich fest, dass mein Geburtstagsessen mit Pädda in Bamberg sein sollte.
Die Steakkarte des neu aufgemachten Restaurant las sich gut und auch die anderen feinen Sachen wären durchaus ein Gaumenkitzel.
Kurz bevor ich reservieren wollte, las ich noch einmal die Bewertungen im Internet.
Hmmm … “schlechter Service” … “falsches Essen gebracht” …
So stellte ich mir jetzt nicht einen schönen Abend mit Pädda vor.
Nur: Wohin dann?
Mein Blick schweifte auf der Landkarte nach Norden und blieb in Coburg hängen.
Keine Ahnung, warum Coburg essenstechnisch für uns bis dato. eine “leerer Teller” war.
Meine Entscheidung fiel relativ schnell auf den “Kräutergarten” in Coburg.
Auf nach Coburg!

Vorweg sollte man wissen, dass es im “Kräutergarten” große Fränkische Portionen gibt.
Wir werden dieses das nächste Mal (und es wird im Frühjahr ein nächstes Mal geben) berücksichtigen.

Vorweg gab es für mich einen Aperitif mit Holunderblütensirup.

Als Vorspeise wählte Pädda
Gebratene Kalbsleber mit frischen Pilzen und herbstlichen Salaten.

Meine Wahl fiel auf gebratene Riesengarnelen auf Ratatouille-Törtchen und gepickelten Shiitake Pilzen.

Hätten wir den Hauptgang nicht genommen und statt dessen uns gleich dem Dessert zugewandt – wir wären trotzdem mehr als satt geworden.

So kam das Hauptgericht für Pädda.
Zweierlei vom fränkischen Lamm mit Zitronen-Knoblauchjus mit Kartoggelgratin

Mein Wahl fiel auf Rehbraten mit Wacholderrahmsoße, frischen Pilzen, Selleriepürree und gebackene Knödel

Eigentlich waren wir nach diesen beiden Gängen mehr als “papp-satt”.
Trotzdem liebäugelten wir mit dem Nachtisch “Kräutergarten Dessert Variationen”, das wir zu zweit aßen.

Der “Kräutergarten” ist eine sehr gute Adresse für ein genussvolles Essen.Einen Minuspunkt müssen wir jedoch geben.
Der ausgestopfte Mufflonkopf über dem offenen Kamin passt eher in eine Jagdstube, denn in so ein Restaurant.

Rundweg Nummer 5 – Pommersfelden

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oder: nebelige Wege können auch schön sein

Die vergangene Woche war wettertechnisch nicht der Hit. Regen ohne Unterlass.
Nein! Meckern geht gar nicht. Wir brauchen den Regen nach diesem trockenen Sommer unbedingt! Leider wird auch mein Wunsch nicht erhört, dass es nur in der Nacht regnet.
Um so schöner, dass für den heutigen Sonntag auch gutes Wetter angesagt war.
Um diese Jahreszeit möchte ich keine so lange Anfahrtszeit zum Wandergnuss haben. Schnell fiel die Wahl auf den Rundweg Nummer 5 in Pommersfelden. Der Weg ist mit ca. 15 km ausgewiesen. Ein nicht zu langer Weg, der fast zu Hause startet.. Herz was will man mehr?
Was für uns mehr als überraschend war: Diesen Weg kannten wir nur zur Hälfte. Wir waren tatsächlich auf Pfaden unterwegs, die uns neu waren 🙂
Leider hat sich der Hochnebel nicht so rasch verzogen. Die feuchte Kälte ist nicht so ganz mein Wetter. Aber es blieb trocken und zum Schluss bekamen wir auch noch ein bisschen Sonne zu sehen.

Der Weg und seine Route (Link zu outdooractiviti)
Wir starteten gegenüber dem Park des Schlosses “Weißenstein”. Auf breiten Flurbereinigungswegen liefen wir durchs Ebrachtal. Etwa in der Hälfte der Route, geht es auf die gegenüberliegenden Anhöhe. Auch hier sind meist breite Weg zu beschreiten. Der Weg Nummer 5 ist fast immer gut ausgeschildert. Nur im Neubaugebiet “Steppach” ist der Wegweiser den Häusern anscheinend zum Opfer gefallen. Hier muss man ein bisschen aufpassen. Da man jedoch das Schloss Weißenstein immer sieht, findet man den Weg auch relativ einfach zurück zum Auto.

Entfernung: 13,2 km
Gesamtzeit in Bewegung:  3,08 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4,02  km/h
Anstieg: 71 m

Zum alten Zollhaus

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in Forchheim

Eigentlich könnte ich den letzten Eintrag in dieser Rubrik kopieren 😉
Wir beide feierten Pädda’s Geburtstag! Wie immer … …  viele Monate später 😀

“Mein” letztes Geburtstagsessen war in Höchstadt/Aisch.
Dummerweise hatten wir an diesem Abend kein Handy mit dabei und ich konnte nicht darüber berichten. Ich denke jedoch, dass wir dieses Lokal in den Wintermonaten noch einmal besuchen werden. Dann werde ich auch darüber berichten.

Gestern Abend waren wir jedoch gerüstet um Pädda’s Geburtstag auch würdig fest zu halten.
Pädda hatte wieder einmal etwas ganz besonderes gefunden.
Ganz in der Nähe, eigentlich “bei uns um die Ecke”.
Das “Alte Zollhaus” in Forchheim (Link)
Mitten in der Altstadt und Fußgänger-Zone in Forchheim liegt dieses charmant eingerichtete Restaurant.

Die Speisekarte versprach lukullische Höhepunkte … und wir wurden nicht enttäuscht.

Vorweg gab es für mich einen Aperitif.
Interessant war der Geschmack von Ingwer, Bergamotte und Secco.

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Pädda entschied sich bei der Vorspeise für “Variationen aus dem Zeegendorfer Jagdrevier”

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Meine Entscheidung fiel auf “4x Fisch und Meer”. Eine wunderbare zarte Jakobsmuschel lag neben einer Garnele und hausgebeizten Lachs auf einem fein abgestimmten Salatbett.
Die mini Tom Kha Kai Suppe traf nicht ganz meinen Geschmack. Es war mir zu asiatisch auf der sonst super ausgewogenen Fischvorspeise.

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Der Hauptgang war jedoch ganz nach meinem Geschmack.
“Strudel und Rücken vom Zeegendorfer Reh” – ein Traum!!
(Anmerkung: Zeegendorf liegt östlich von Hirschaid – fast bei Forchheim)

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Pädda wählte zum Hauptgang das 3 Tage auf 60° geschmorte Ochsenschäuferle auf Portweingelee und glaciertem Gemüse.
Köstlich!! (ich durfte probieren)

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Passt nach so einem opulentem Dinner noch ein Dessert rein?
Ja – es passt !!

Zum Abschluss genossen wir noch zu Zweit die “Dessertvariation Zollhaus”.

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Das “Alte Zollhaus” in Forchheim ist eine hervorragende kulinarische Adresse. Im Varta Führer wurde es für 2020 als “empfohlenes Restaurant” aufgeführt.

Einen kleinen Minuspunkt gabs jedoch von Pädda.
Allerdings ist das Jammern auf hohem Niveau 😉
Es gab keinen “Gruß aus der Küche” und
… es wurde nicht angesagt, was auf dem Teller liegt.