Frensdorf – Schnaid – Kreuzberg – Forchheim-Burk

Unterwegs auf dem fränkischen Jakobusweg

oder: es ist nicht ganz so einfach, den rechten Weg auf dem Jacobus Weg zu finden

Alle guten Dinge sind drei und heute ging es endlich los. Seit einer Woche versuchte ich diesen Weg zu laufen. Letzten Samstag war das Wetter so kalt und nass, dass ich mir lieber die Decke morgens noch einmal über den Kopf zog als aufzustehen. Nass und frierend durch Franken zu wandern ist nicht gerade ein Glücksgefühl.

Heute Morgen war zwar auch kein strahlend blauer Himmel zu sehen, aber der Wetterbericht versprach zumindest einen trockenen, wenn auch stark bewölkten Tag. Um 7:15 startete ich mit meinem Hund im Schlepptau um ein Stück des Fränkischen Jacobus Weges zu laufen. Ziel war Forchheim-Burk. Pädda wollte uns dann an dem heutigen Endpunkt aufsammeln um uns nach Hause zu bringen.

Der Weg – ein Traum! Durch wunderschöne Wiesen-, und Feldlandschaften, weiter durch einsame Wälder und durch verträumte Ortschaften.

Die Beschilderung des Weges – eine Katastrophe! Ohne hinreichende Ortskenntnisse und einer sehr guten Wanderkarte wäre ich verloren gewesen.

So einen schlecht ausgeschilderten Wanderweg wie dieses Stück des Fränkischen Jacobus Weges bin ich bis dato noch nicht gelaufen. Zum Glück hat man heute sein Handy parat und Pädda half mir von zu Hause mittels google-maps weiter, da der Weg über viele Kilometer ohne jegliche Markierung verlief. Pädda sammelte mich dann ziemlich müde um 13:30 an dem vereinbarten Treffpunkt wieder ein.

Blick auf die Karte

Beschreibung:
Gesamtstrecke: 25,96 km (16,1 Meile/n)
Gesamtzeit: 6:17:17
Zeit in Bewegung: 5:36:35
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,13 km/h (2,6 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,63 km/h (2,9 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,79 km/h (3,6 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 14:32 min/km (23:23 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 12:58 min/km (20:52 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:22 min/km (16:40 min/Meile)
Maximale Höhe: 441 m (1447 Fuß)
Minimale Höhe: 276 m (905 Fuß)
Höhenunterschied: 834 m (2736 Fuß)
Maximales Gefälle: 18 %
Minimales Gefälle: -23 %
Aufgezeichnet: 10.05.2014 7:10

 

Frensdorf – Sambach – Röbersdorf – Frensdorf

Feldhasen

oder auf den Spuren des Osterhasen

Mittlerweile haben Smilla und ich unseren gemeinsamen Wanderschritt gefunden. Wenn nur wir beide unterwegs sind, läuft sie nicht frei sondern an der 2-Meter-Leine neben mir. Das war am Anfang für die Hündin nicht ganz einfach, da sie sonst bei den Wanderungen meist frei lief. Man braucht da jedoch mindestens vier Augen um Smilla im Blick zu haben, da sie sonst stiften geht.

…. ja, Pädda fehlt uns einfach auf unseren Touren. Nicht nur als der dritter Mann im eingespielten Hoffmännschen Trio, der auch immer alles mit dabei hat in seinem Zauberrucksack. Es macht einfach keinen so großen Spaß, alleine ohne Pädda durch Feld, Wald und Flur zu wandern, auch wenn sich Smilla alle Mühe gibt ein guter Wanderpartner zu sein. So, genug gejammert 😉

Heute morgen zogen wir beide wieder ganz zeitig los. Um 7:40 Uhr verließen wir das Haus und waren kurz vor 13:00 Uhr wieder zu Hause. Es hat sich gelohnt, so früh unterwegs zu sein. Wir sahen doch tatsächlich den Osterhasen 🙂
Der Weg war fantastisch. Durch den Wald nach Sambach und dann weiter, entlang den Wäldern, Richtung Schlüsselau. Nach einer kurzen Rast marschierten wir nach Röbersdorf und über den Berg wieder zurück nach Frensdorf. Ein sehr abwechslungsreicher Weg, der jedoch nicht ausgeschildert ist. Mit Sicherheit wird dieser Weg noch mal im Herbst mit dem kompletten Trio laufen.

Der aufgezeichnete Wanderweg

Gesamtstrecke: 22,96 km (14,3 Meile/n)
Gesamtzeit: 5:20:15
Zeit in Bewegung: 5:06:30
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,30 km/h (2,7 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,49 km/h (2,8 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,63 km/h (3,5 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 13:57 min/km (22:27 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 13:21 min/km (21:29 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:40 min/km (17:10 min/Meile)
Maximale Höhe: 429 m (1407 Fuß)
Minimale Höhe: 302 m (990 Fuß)
Höhenunterschied: 648 m (2127 Fuß)
Maximales Gefälle: 26 %
Minimales Gefälle: -15 %
Aufgezeichnet: 19.04.2014 7:34

Frensdorf – Distelberg – Dellern – Grasmannsdorf – Frensdorf

Jakobusweg in Franken

oder: aus zwei mach eins

Die letzten beiden Wanderungen haben nicht unbedingt meine Wanderfreuden befriedigt und so griff ich heute auf altbewährtes zurück.

Nachdem ich die Wanderkarte die letzten Tage studiert habe, bot sich der heutige Weg förmlich an. Pädda, Smillinchen und ich, sind den ersten Teil des Weges letztes Jahr schon gelaufen. Der Weg führt ein Stück auf dem Jakobusweg über den Distelberg und ist ein Garant für tolle Ausblicke. Ein Weg, wie man sich diesen als Wandersmann oder eher Wanderfrau nur wünschen kann. Der Zwischenweg führte entlang durchs Aurachtal und in Dellern bog ich wieder in den Jakobusweg ein. Ein absolut toller Wald- und Wiesenweg, der den “Sieben Kapellenweg” kreuzte und für mich in Grasmannsdorf endete. Von hier aus gab es die Möglichkeit links oder rechts der “Rauhe Ebrach” zurück nach Frensdorf zu laufen und ich entschied mich für den etwas längeren und wesentlich schöneren Weg, rechts der “Rauhe Ebrach”. Die letzten 12 km waren das Schlussstück des “Pädda-Hoffmann-Gedächniswegs“, den wir Ende Februar schon gelaufen sind. Was soll ich sagen?! Ein traumhaft schöner Weg, auf dem Smillinchen und ich heute nebst Hasen und Rehe, auch einen Fuchs sahen, der nur 10 Meter von uns weg total erschrocken weg sprang.

Nachdem ich nun auch weiß, dass ich das Tracking einschalten muss 😉 , konnte der Weg auch mit aufgezeichnet werden. Länge 29,7 km und ich habe mich bis auf 300 Meter nicht verlaufen.

Hier die Karte

Gesamtstrecke: 29,73 km (18,5 Meile/n)
Gesamtzeit: 7:25:23
Zeit in Bewegung: 6:45:44
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,00 km/h (2,5 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,40 km/h (2,7 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,70 km/h (3,5 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 14:59 min/km (24:07 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 13:39 min/km (21:58 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:31 min/km (16:56 min/Meile)
Maximale Höhe: 486 m (1593 Fuß)
Minimale Höhe: 293 m (961 Fuß)
Höhenunterschied: 996 m (3267 Fuß)
Maximales Gefälle: 18 %
Minimales Gefälle: -81 %
Aufgezeichnet: 04.04.2014 7:35

 

 

 

 

 

 

 

 

Pommersfelden – Ziegelhütte – Weiher – Pommersfelden

Wanderweg Nummer 7

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Irgendwie liegen meine Wanderungen ohne Pädda unter einem nicht besonders guten Stern, oder wir sind durch die wunderbaren Wanderwege, die wir zusammen die letzten Jahre schon gelaufen sind, sehr verwöhnt? Keine Ahnung. Auf jeden Fall wird der heutige Weg mit Sicherheit auch nicht in die Favoriten mit aufgenommen werden, sondern eher in Richtung “na ja” mit eingestuft.
Mein Wunsch ist es, momentan in der Nähe Frensdorf die Routen zu erkunden, damit ich keine zu lange Anfahrtszeit habe. Für heute bot sich der längere Wanderweg rund um Pommersfelden an. Beschrieben wird er mit Wanderweg Nummer 7 (die Beschilderung ist jedoch nicht nummeriert) von Pommersfelden über Ziegelhütte und Weiher, zurück an den Ausgangspunkt. Der Weg ist mit ca. 14 km angegeben. Um 9:30 Uhr marschierten Smilla und ich vom Marktplatz aus los und waren nach 3 Stunden und 1 Minute wieder am Auto angekommen.

Zum Weg selber ist nicht viel zu sagen.
Ich hatte zwar eine Tracking-Aufzeichnung mit im Rucksack, nur, man sollte sie auch aktivieren 😉
Der Weg war größtenteils geteert. Selbst auf den Flurbereinigungswegen waren die Wege aus Steinplatten. Das relativ kurze Waldstück nach Unterköst, war breit und aufgeräumt und hat mit Waldcharakteristik sehr wenig zu tun.
Fazit: Unterdurchschnittlicher Wanderweg, der hauptsächlich auf geteerten Wegen entlang der Straßen führt.

Zapfendorf – Lauf – Sassendorf – Ebing – Zapfendorf

Unterwegs östlich von Bamberg

Wanderweg um Zapfendorf

Wanderweg um Zapfendorf

Es sprach nur mein Urlaub und das tolle Wetter dafür, dass dieser Weg heute von mir gelaufen wurde, denn es waren heute zwei Dinge komplett anders, als gewohnt.

Es war Donnerstag und kein Wochenende und, was viel schlimmer war und ist, Pädda liegt nach einem Skiunfall mit Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus …

Heute Morgen beim aufwachen habe ich mir noch überlegt, ob ich wirklich laufen möchte. Alleine laufen? Das habe ich noch nie gemacht. Klar, mit den Hunden bin ich alleine unterwegs, aber eine Wanderung? Ganz alleine? Doch es gab kein zurück mehr. Pädda wollte wissen, ob der ausgeschilderte Weg, der als “echtes Naturerlebnis – das Maintal rund um Zapfendorf” das Highlight schlecht hin ist und wir diesen immer übersehen haben.

Ausgeschildert ist dieser Weg als: Anspruchsvoll mit steilen Steigungen, 15 km Länge. Gehzeit ca. 4-5 Stunden.

Meine Empfindung: (hatte kein Navi dabei)

  • Steigung: Ja, es gibt’s auch zwei oder drei Stellen, die als Anstieg durch gehen können.
  • Länge könnte  mit 16 km hin kommen.
  • Gehzeit incl. Pausen, 3 3/4 Stunden. (auf die Bahnhofsuhr ist mit Sicherheit verlass)

Größtenteils geht dieser Wanderweg über geteerte Wege, durch Dörfer und auf dem Höhenkamm entlang den Windrädern, die A73 und ICE-Trasse meist in Hör- und Sichtweite. Ganz hübsch war der ca. zwei km lange Weg, dem Main entlang zwischen Ebing und Zapfendorf. Mehr war’s dann auch nicht.

Fazit: Es gibt bei weitem schönere Wanderwege, als diesen.