Staffelberg – Vierzehnheiligen

oder: Wo ist die Sonne?

Es fühlt sich nach Wochen an, in der sich die Sonne sich nicht mehr gezeigt hat.
Nebel und dicke Wolken begleiteten uns die letzte Zeit.
Was für ein Glück, dass der Wetterbericht für das Wochenende “Sonne in den höheren Lagen” angekündigt hat.
Nur: Wo sind die “höheren Lagen” wenn man bedingt durch den erneuten lockdown auch nicht groß weg fahren darf?
Außerdem soll der Weg auf der Südseite sein. Damit wir auch wirklich Sonne abbekommen würden.

Es bleiben in dieser Gegend nur zwei “höhere Lagen” zur Auswahl. Das Walberla oder der Staffelberg.
Wir entschieden und für den Rundweg StaffelbergVierzehnheiligen.
Es war noch ziemlich dunkel, als wir uns mit unseren Wuffies auf zum Staffelberg machten.
Tja, der Wettergott hatte leider dieses Mal kein Einsehen mit uns.
Nebel und Dunst begleitete uns ziemlich lange.
Allerdings kann sich auch Nebel von seiner schönen Seite zeigen 🙂
So wurde es doch eine tolle Wanderung!

Der Weg und seine Route (Link zur Route)
Vom Friedhof in Bad Staffelstein ist der Weg zum Staffelberg und weiter nach Vierzehnheiligen wunderbar ausgeschildert. Allerdings erfordert der Aufstieg zum Staffelberg einiges an Kondition.
Von Vierzehnheiligen aus, muss man jedoch etwas aufpassen um den richtigen Weg zurück nach Bad Staffelstein zu finden.
Verlaufen kann man sich nicht. Es gehen drei Wege zurück ans Ziel.
Bis auf ein paar kleine Stellen ist der Weg gut zu laufen.

Entfernung: 14,9 km
Gesamtzeit in Bewegung: 4:03 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,68 km/h
Anstieg: 341 m

Itzgrund – Milanweg

oder: Was für ein toller November Tag!!!

Ein, zwei Wege möchte ich noch nachführen.
Dazu gehört der Milanweg im Itzgrund.
Das Wetter ist momentan für November viel zu schön. Viel zu warm. Viel zu sonnig. Einfach zu viel vom Schönen.
Klar, dass wir diese tollen Tage fürs wandern nutzen.
Raus in die Natur. Laufen. Die Sonne im Gesicht spüren. Herz: Was willst Du mehr?
Vor ein paar Tagen nutzen wir dieses wunderbare Wetter um noch ein bisschen aufzutanken.

Ganz in unserer Nähe, zwischen Bamberg und Coburg verläuft der Itzgrund.
Ein Tal und ein Bächlein, das wir eigenartigerweise wandertechnisch noch nie viel Beachtung schenkten.
Total misslich! Der Milanweg im Itzgrund gehört zu einem der schönsten Wege, die wir dieses Jahre gelaufen sind.

Der Weg und seine Route (Link zur Route).
Die Tour ist hervorragend mit dem schwarzen Milan auf weißem Grund ausgeschildert.
Unser Start- und Endpunkt war: Am Parkplatz in Hemmendorf
Der Weg ist als “schwer” auf der HP vom Itzgrund ausgewiesen. Dieses können wir nicht ganz bestätigen.
Er ist relativ einfach zu laufen. Gut, ein paar Höhenmeter gibt es. Aber ohne “oben zu stehen” kann man ja schließlich auch nicht übers Land schauen 😉

Entfernung: 17,5 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3:91 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,18 km/h
Anstieg: 225 m

Lisberg – Friedleinsbrunnen – Lisberg

oder: Einer meiner Lieblingswege

Freitagabend und das vor uns liegende Wochenende wurde mit “gemütlich auf dem Sofa” sitzen geplant.
Vor allem, weil das Wetter nicht sonderlich gut gemeldet war.
Regen und Wind war angesagt.
Beides Faktoren, die uns vier nicht unbedingt hinter dem Ofen hervor locken.
Am Samstag Abend waren wir mit Freunden in Bamberg essen.
Der Weg vom Auto zum Lokal war herbstlich, sehr herbstlich.
Regen und Wind – naja, es ist auch Mitte Oktober.
Als wir aber nach diesem schönen Abend mit den Hunden die letzte Runde gelaufen waren, konnte man auf einen funkelnden Sternenhimmel hinauf blicken.
“Schau mer mal”, wie wir Franken sagen, was der Sonntag bringt. Eine kleine Vorfreude auf eine Wanderung stieg in mir hoch.

Um 8:30 Uhr hing heute Morgen noch dicke Nebelsuppe über unserem Morgengassieweg.
Wenn man aber genau hin sah, sah man den einen oder anderen hellen Fleck durch die Nebelschwaden schimmern.
“Pädda, wenn ich heute einen Wunsch frei hätte, würde gerne zum Friedleinsbrunnen laufen”, begrüßte ich meinen Schatz nach der Morgenrunde, der noch verschlafen mit seiner ersten Tasse Kaffee auf dem Sofa saß.
Manchmal werden sogar die Wünsche der Ehefrauen erfüllt 😀
(nein, Pädda macht (fast) alles möglich Nur beim 3. Hunde ist die Erfüllungswunsch-Fee leider machtlos 🙂 )
Nach dem Frühstück packten wir unsere sieben Sachen.
Es war ein toller Lauf! Kurzweilig und wunderschön!
Die Hunde liefen so gut, wie schon lange nicht mehr. Es war auch “ihr” Wetter.
Kühl, trocken, teilweise sonnig und für Motsi mit wenig Steigung.

Der Weg und seine Route (Link zur Aufzeichnung)
Von Lisberg aus führt der Weg mit der Beschilderung L1 aus dem Ort hinaus. Gut gekennzeichnet zur Ludwigs-Eiche und weiter Richtung Friedleinsbrunnen. (Ich liebe dieses Flecken). Am Friedleinsbrunnen wandern wir mit der L4 Markierung durchs Tal, Richtung Priesendorf.
In Priesendorf rechts Richtung Trabelsdorf und weiter nach Lisberg.
Ein ganz einfacher, gut beschildeter und abwechslungsreicher Weg.
Ja, ich liebe diesen Weg. Der Blick von der Linde nach Lisberg: Ein Traum!

Entfernung: 11,78 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2,41 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4:48 km/h
Anstieg: 63 m

Rundwanderweg Kreuzberg – Mönchsweiher

oder: Kurzentschlossene Umplanung

Eigentlich wollten wir heute in der Rhön wandern.
Meine liebe Freundin Angela hat uns eine Wegbeschreibung gegeben, die sich hervorragend liest und anhört.
Der Hüttenweg in der Rhön.
Allerdings hat der Wetterbericht gestern Sturmwarnung und Regen für die Rhön gemeldet.
Nein, dass wollten wir dann doch nicht! Auch nicht um meine neue Regenkluft auszuprobieren. Das Gefühl der regennassen Unterwäsche vom Frankenweg habe ich noch viel zu gut in Erinnerung.
Also wurde ganz schnell um entschieden.
Die Route sollte in der näheren Umgebung und von uns noch nicht so oft gelaufen sein.
Schnell fiel die Wahl auf den Kreuzberg bei Dörfleins.
Motsi würde zwar ziemlich schnaufen, aber “watt mutt, datt mutt”.
… und sie hat es wieder mal ganz toll gemacht !!!

Der Weg und seine Route (Link zur Route)
Von Dörfleins aus, der grünen Burg folgen. Am Mönchsweiher entlang und hoch auf dem Semberg. Weiter gehts zur Helenen-Kapelle und am Main entlang zurück, auf wunderschönen breiten Forstwegen. Die Route ist gut ausgeschildert. Nur an der Kreuzung nach dem Mönchsweiher muss man aufpassen. Sonst läuft man über den “Vogelherd”.

Entfernung: 13,78 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3:56 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3:32 km/h
Anstieg: 184 m

Kaiserbachtal

oder: Verloren in Krögelstein

“Päääddddaaaa – WO BIST DU !!!!
Keine Antwort.
Das kann doch nicht wahr sein !! Wo ist Pädda und Motsi abgeblieben??
Man geht doch nicht in dem (auf der Landkarte fast nicht zu findenden) kleinen Dorf Krögelstein verloren ??
Doch: Man(n) kann !!
An der Abzweigung hinunter ins untere Dorf war ein Bushaltestelle. Mich faszinieren diese, wenn sie künstlerisch gestaltet sind und ich halte diese gerne fotografisch fest.
Es war nicht ganz einfach. Die Sonne stand nicht so, wie ich es gerne hätte … aber nach ein paar Minuten hatte ich mein Foto im Kasten.
… und mein Mann war weg.
Spurlos verschwunden. Nicht mehr auffindbar. Vom Erdboden verschluckt. Nicht mehr zu sehen.
Meine Rufe wurden im ganzen Dorf gehört – aber nicht von meinem Mann.
Fenster wurde geöffnet, neugierige Blicke kamen über den Gartenzaun. Pädda blieb verschwunden.
Langsam in Panik verfallen, durchforstete ich das ganze Dorf. Den Berg hinauf, den Berg wieder runter. (Krögelstein liegt mitten am Berg)
Pädda blieb wie vom Erdboden verschluckt.
Kann doch nicht sein, dass ich Pädda nebst Motis hier verlieren würde??
Jaaaa, man könnte ja anrufen, aber mein Handy lag zu Hause (hier wird sich eine Freundin ganz arg beömmeln, die mich immer wieder ermahnt, mein Handy endlich mal dahin zu legen, wo es hingehört. Nämlich: An die Frau)
Fast ganz Krögelstein, die Wanderer und Radfahrer beteiligte sich daran, meine verlorenen Mitläufer wieder zu finden.
Ja, ich habe die beiden dann auch wieder gefunden!!
Sie sind den Weg falsch abgebogen und nachdem ich mit meiner Bushaltestelle fertig war, lief ich jedoch den richtigen Weg.
… und schon sind zwei Mensch in dem kleine Dorf ständig aneinander vorbei gelaufen, ohne sich zu sehen.
Krögelstein wird noch in vielen Jahren von der Frau mit Hund sprechen, die ihren Mann mit Hund, in dem “kleinen Nest” (sorry, aber das ist wirklich ganz klein), nicht gefunden hat.

Der Weg und seine Route (Link zum gelaufenen Weg)
Der Weg ist sehr gut zu Laufen. Neben kleinen Anstiegen, geht es meistens flach weiter. Die Tour ist beschrieben im “Hikeline Wanderführer Fränkische Schweiz”. Da dieser Wanderweg verschiedene ausgeschilderte Touren entlang läuft, kann man auch keiner Beschilderung folgen.

Entfernung: 12,6
Gesamtzeit in Bewegung: keine Angabe
Durchschnittsgeschwindigkeit: keine Angabe
Anstieg: 200 m