Ein gesundes neues Jahr!

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oder: Pommersfelden’er Weg Nummer 7

Ursprünglich war heute die erste Wanderung im Jahr 2017 geplant.
… aber wie es immer so ist mit der Planung und Durchführung … manchmal gehen sich Dinge nicht zusammen. 😉

Dicker Hochnebel, der heute den ganzen Tag über unserem Dörfchen lag, hat uns eher Richtung Sofa wandern lassen, als die Wanderschuhe anzuziehen. Motsi war dem Ganzen auch positiv angetan, da wir gestern eine längere Wanderung im schönsten Sonnenschein gelaufen sind.
Diesen Weg bin ich in der ersten Hälfte vor einigen Jahren mit Smilla gelaufen und fand ihn nicht nachwanderungswert.
Gestern jedoch hat sich dieser Weg im Sonnenschein bei seinen prächtigsten Winterfarben gezeigt.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein gesundes und sonnenreiches 2017!

Pasteis de nata

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oder: Urlaubserinnerungen

Als wir im Frühjahr auf dem Weg nach Madeira in Lissabon einen Zwischenstopp einlegen mussten, hatten wir mehr als genügend Zeit uns auf dem Airport umzusehen. In der Halle, in der man sich verköstigen konnte, gab es neben den bekannten Fastfood-Ketten auch portugiesische Gaumenfreuden, an denen ich sehr schwer vorbei kam. Alles konnte ich nicht probieren und so entschied ich mich für zwei wunderbar duftende, kleine gefüllte süße Etwas.
Was für ein Glück, dass Peter gerade keinen großen Appetit auf was “Süßes” hatte und somit  gab’s die beiden Teilchen für mich alleine.

Auf Madeira entdeckte ich diese Leckerei auch auf unserem üppigen Frühstücksbufett. Obwohl diese nicht ganz so gut waren, wie die in Lisboa, war auch Pädda von diesen süßen kleinen Teilchen angetan.
Wieder zu Hause angekommen wurde der Bäckerergeiz von Pädda wach und kurz darauf standen die ersten Pasteis de nata auf dem Hoffmannschen Kaffeetisch.
Naja, das Ergebnis war zwar ganz nett, jedoch gab es noch viel Luft nach oben.
Wer Pädda kennt, weiß, dass hier nicht locker gelassen wird und die nächsten Versuche standen kurz darauf zum verköstigen bereit. Langsam steigerte sich der Geschmack und das Aussehen Richtung Madeira’s Frühstücks-Pasteis de nata, allerdings fehlte noch ein Schritt zu den Lisaboner Teilchen.
Und irgendwann hatte Pädda das “Rezept der Rezepte” gefunden und wenn bei uns die Pasteitsch frisch aus dem Backofen kommen, noch leicht warm … dann fühle ich mich zurück versetzt nach Lissabon.

  • 1 Rolle Blätterteig
  • 3 Eigelb und 1 Ei
  • 150 gr Zucker
  • 1 TL Butter
  • 250 ml Milch
  • 50 ml Wasser
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL Speisestärke
  • abgeriebene Zitronenschale, Salz, Puderzucker

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Die Eigelbe und das ganze Ei mit dem Mehl und Stärke gut verrühren. In der erwärmten Milch diese Eimasse langsam ein rühren und köcheln lassen bis es eindickt. Mit Salz und Zitronenschale abschmecken und zur Seite stellen.

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Den Zucker mit dem Wasser zum Kochen bringen und solange köcheln lassen, bis eine sirupartige Konsistenz entsteht.

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Die beiseite gestellte Ei-Creme hinzugeben und gut verrühren.

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Den Blätterteig in 12 Muffinförmchen drücken und die fertige Creme einfüllen.

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Bei 250° ca. 30 Minuten backen. Fertig sind sie, wenn leicht gebräunte Sprenkel auf der Oberfläche zu sehen sind.

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Bildstockweg Untereisenheim

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oder: manchmal gibts kein oder

Wir hatten ein kleines internes technisches Problem und alles was mit Telefon und Internet zu tun hatte, war … tot.
Deswegen konnte ich zwei Wege (noch) nicht zeigen, möchte die jedoch mit vorstellen, da sie traumhaft schön sind.

Den Bildstockweg durch die Weinberge in Untereisenheim sind wir Mitte Oktober gelaufen.

Der Weg und seine Route
Gut markierter Wanderweg durch die Weinberge von Untereisenheim. Der traumhafte Blick von den Weinbergen auf den Main und die Berge im Hintergrund sind schon einmalig schön.

Entfernung: 6,87 km
Gesamtzeit in Bewegung: 1,51 Stunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,71 km/h
Anstieg: 182 m

Rund um die “Hohe Wann”

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oder: unterwegs im Hebst

Was macht man mit einer Stunde, die man an einem Sonntag Ende Oktober geschenkt bekommt und das Wetter auch noch einigermaßen mit spielt?
Klar, man geht raus – wandern!
Eine lange Wanderung konnten wir heute jedoch noch nicht laufen, da Motsi immer noch mit ihrer Erkältung zu Gange ist. In unserem Wanderweg-Fundus wurde Pädda und ich schnell fündig. Nach dem Frühstückt fuhren wir los Richtung Haßfurt in den Hassbergen.
Unser Ziel war die “Hohe Wann”.
Eine Route, die als kurz und abwechslungsreicher beschrieben ist.
Leider war der Wettergott heute nicht ganz so gut drauf und es zogen dicken Wolken über den Himmel auf. Egal, es blieb trocken und die Temperaturen kletterten in den zweistelligen Bereich. Herz, was willst du mehr?

Der Weg und seine Route.
Ein wunderschöner, abwechslungsreicher Weg, der rund um die “Hohe Wann” führt. Vorbei an Streuobstwiesen und wilden Hecken, entlang durch ein Naturschutzgebiet weiter über wunderbare Wiesen. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und ohne große Mühe zu laufen. Einzig der Auf- und Abstieg zur “Hohen Wann” sind auf 200 Meter etwas steiler, jedoch mit festem Schuhwerk kein Problem. Der Ausblick ist gewaltig und man kann bei gutem Wetter bis zur Rhön blicken.

Entfernung: 6,7 km
Gesamtzeit in Bewegung: 1,54 Sunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,53 km/h
Anstieg: 192 m

Silvaner Erlebnisweg Eisenheim

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oder: wandern durch die Weinberge

Für heute war ein ganz anderer Wanderweg angedacht.
Wir wollten den Frankenweg um Bamberg herum in Tagesetappen laufen. Ab  Gräfenberg gehts dann wieder weiter in eine mehrtägige Streckenwanderung.
Leider hatte der Wettergott kein Einsehen mit meiner Planung und es war schlechtes Wetter im Osten von Bamberg angesagt. Im Westen – vor allem um das Maingebiet – wurde jedoch gutes Wetter vorher gesagt.
Nachdem Motsi uns heute erst um 9:00 Uhr geweckt hat, was für die weitere Etappe des Frankenwegs viel zu spät war, beschlossen wir zwei (Motsi hat mit ihren 1 1/4 Jahren noch kein Stimmrecht)  Richtung Weinberge zu fahren. Peter hatte noch den Silvaner Erlebnisweg in seinem Fundus.
Im Herbst bei gutem Wetter in den Weinbergen zu laufen – Herz, was willst du mehr?
Das Weinanbaugebiet empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Trotzdem waren wir froh, die Regenjacken mit im Rucksack zu haben, weil zwischendurch ein heftiger Schauer vom Himmel geschickt wurde.
Die Blicke von den Weinbergen zum Main hinab – einfach herrlich!! Und wenn dann noch ein Winzer nach einem kurzen “Schnack” einem dicke, süße, pralle Reben in die Hände drückt – das ist ja schon fast wie Bachus-Glück 🙂
Auf dem Rückweg musste ich noch unbedingt beim Weingut Hirn vorbei schauen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ist dieses Weingut eines der letzten Projekte von Friedensreich Hundertwasser, dessen Fertigstellung er jedoch nicht mehr gesehen hat. Auf jeden Fall ist dieses Weingut mehr als nur einen Blick wert, wenn man in der Nähe ist.

Der Weg und seine Route.
Ein sehr einfacher Weg, der meist auf geteerten oder gepflasterten Wegen in den Weinbergen verläuft. Etwas kniffelig ist den Einstieg zu finden.
Man parkt am besten am Parkplatz Obereisenheim an der Fähre. Über die Straße in den Ort, dann rechts halten (Richtung ausgeschilderten Schwanfeld) und dem Wegweiser “c” folgen. Von da aus ist alles wunderbar ausgeschildert.

Entfernung: 7,4 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2,10 Sunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,3 km/h
Anstieg: 147 m