Texel

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oder: die Sonneninsel in Nordholland

Irgendwann im vergangen Winter sah Pädda einen Reisebericht von Texel und erwähnte eigentlich mehr beiläufig, dass ihm die Insel sehr gut gefallen würde und … …
… … als Hundemensch wusste ich, dass Texel eine Insel ist, auf der man herrliche unbeschwerte Urlaubstage mit Hunden genießen kann. Kein Stress für Menschen und Hunde. Als Pädda von der Schönheit der Insel erzählte, war es auch nicht mehr weit zur Buchung für unseren Herbsturlaub und
vor ein paar Tage fuhren wir dann Richtung Texel, der größten Insel vor den Niederlanden.

Texel hat mich verzaubert und ich könnte so viel von der Insel erzählen. Die Weite, die Luft, das Meer, der Himmel, der kilometerlange Sandstrand auf der Westseite (um es genau zu sagen sind es 31 km Sandstrand), das gute Skuumkoppe, die Sonnenuntergänge, die menschenleeren Strände, die Dünenlandschaft, die kleinen Dörfer, um nur einiges aufzuzählen.

Die Strand- und Dünenwanderungen und der Besuch im Ecomare bekommen jeweils einen eigenen Beitrag.

Die Fotos von unserem Urlaub auf Texel zeige ich dieses mal in einer Galerie, da sonst die einzelnen Beiträge zu lange werden würden.

 

Unterwegs in Loket

Loket

oder: ein Wochenende in Böhmen

Bis Freitag Abend wussten Pädda und ich noch nicht, was James Bond, Goethe, Richard Gere und die Hoffmänners samt Motsi gemeinsam haben.
Die Lösung ist ganz einfach.
Wir alle waren für einige Stunden, Tage oder Wochen in dem kleinen Städtchen Loket zu Besuch.
Loket?  Wo ist das denn?
Auch da war ich bis vor ein paar Tagen völlig unwissend, wenn mich jemand nach diesem Städtchen gefragt hätte.
Loket liegt an der Eger, nahe Karlsbad in Böhmen.
Tja, und wie kommt man nun auf das uns völlig unbekannte Städtchen?
Wir wollten mal ein Wochenende etwas anderes sehen. Für einen Wochenendtrip sollte es nicht zu weit sein und auch noch bezahlbar bleiben.
Da wir es gar nicht weit nach Tschechien haben, der Böhmerwald und die Eger ein Wandergebiet sind, lag es nah in diesem Gebiet eine Pension zu suchen, die uns Dreie aufnimmt.

Und so landeten wir in Loket.
Morgens begrüßte uns die Goethestatue (Goethe feierte seinen 74. Geburtstag in Loket) gegenüber unserer Pension und abends saßen wir auf dem wundervollen Marktplatz, der in dem Film “Casino Royal” das namenlose Städtchen von Montenegro darstellte. Was noch ganz besonders hervorzuheben ist (zumindest für mich als Fränkin) ist das “Rubin-Bier” aus der Loket’er Brauerei, Pivovar Florian. Wooowwww – das sollte man sich nicht entgehen lassen im Biergarten unterhalb des Schlosses mit dem Blick auf die Eger.

Scheeee wars und mit Sicherheit werden wir noch mal kommen.

Auf zum alten Canical-Tunnel

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oder: mein Levada-Weg

Eigentlich wollten wir einen Weg laufen, dessen Startpunkt der “alte” Canical-Tunnel ist. Nur – man muss diesen Tunnel auch erst Mal finden 😉
Nach dem wir fast eine Stunde jeden Tunnel in Machico öfters durch fahren haben als uns lieb war, gaben wir auf.
Der Tunnel war für uns einfach nicht auffindbar!
Zum Glück hatten wir den Madeira Wanderführer immer griffbereit und wir entschlossen uns einen Weg zu laufen, dessen Endpunkt der “alte” Canical-Tunnel ist. Wenn wir schon den Tunnel nicht als Startpunkt finden, dann nehmen wir ihn halt als Endpunkt.
Was soll ich sagen? Es war einfach eine gute Entscheidung, diesen Weg zu laufen. Sagenhafte Eindrücke des Landes, der Menschen, der Natur und ein fast menschenleerer Levada-Weg belohnten uns für diesen 24 km.

Der Weg und seine Route
Einfacher 12 km langer Wanderweg ohne schwindelerregende Passagen, mit tollen Impressionen – einfach klasse!!
Wir waren 24 km unterwegs, da wir diesen Weg wieder zurück zum Auto gelaufen sind.

Startpunkt – Rabacal

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oder: mussmer “must”??

Als “must” auf Madeira ist der Wanderweg vom Parkplatz Rabacal zu den 25 Quellen und dem Risco-Wasserfall beschrieben.
Lange Rede … einsam ist man auf diesem Weg mit Sicherheit nicht und wenn man nicht Menschlein hinter Menschlein an der Levada entlang laufen möchte, sollte man diese Route nicht wählen. Trotzdem haben wir es geschafft, einige menschenleere Fotos hin zu bekommen.

Der Weg und seine Route:
Wenn man es mag, mit vielen, vielen Menschen in einer Richtung zu laufen … und man geübt ist, die Masse der entgegenkommenden Menschen geschickt auszuweichen, dann ist man hier genau richtig.

Pico Ruivo

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oder: von 0 auf 1862 Meter

Eines sollte und muss man unbedingt auf Madeira wissen:
Eine in den madeirianischen Wanderführern eingezeichnete blaue Route ist nicht unbedingt mit einer blauen Route in einem deutschen Wanderführer vergleichbar. Selbst eine kurze, blaue Route kann Tücken und Geheimnisse mit sich führen. So ist es mir auf der Route zum höchsten Berg auf Madeira ergangen. Ein paar Meter vom Parkplatz aus, rauf zum Pico Ruivo, ging bei mir gar nichts mehr. Der Blick ins Tal … und aus wars für mich.
Tja … und so wartete ich auf dem Parkplatz, bis Pädda mehr als strahlend von dem grandiosen Ausblick vom Pico Ruivo wieder zum Ausgangspunkt zurück kam.

Der Weg und seine Route
Dazu kann ich nichts sagen, ich war ja nicht dabei.