Damaraland – Swakopmund

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oder: es wird kühler

Am nächsten morgen verließen wir das traumhaft schöne Damaraland. Über schier endlos scheinenden Schotterpiste fuhren wir Richtung Atlantik.
Bevor wir in Swakopmund im Hotel eincheckten, besuchten wir noch die Seehund-Kolonie und ein altes Schiffswrack.
Unser gemeinsames Abendessen in der Kapitäns Kajüte im TUG-Restaurant rundeten diesen Tag ab.
Wir blieben 2 Tage in Swakopmund.
Ein bisschen shoppen, am traumhaften, fast menschenleeren Sandtrand entlang wandern, im Brauereigasthof am Strand sitzen …
Herz was willst du mehr?
Leider war das unser letzter Tag mit Charles und Alfred. Die beiden hatten nur die 7-Tages Reise gebucht und für sie war Swakopmund das Ziel.
Gute Weiterreise, ihr Beiden !! Es waren 7 wundervolle Tage mit euch !!

Oppi-Koppi – Damaraland

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oder: es wird sonnig

Am Morgen nach dem heftigen Regen wurden wir mit einem unglaublich schönen Sonnenaufgang entschädigt. Wie schon oft, standen wir staunend da als sich der Himmel in seinen schönsten Farben zeigte.
Unser heutiges Ziel war die “White Lady”. Eine Höhlenmalerei, die vor ca. 5.000 Jahren in den Fels gezeichnet wurde. Wir bekamen das erst Mal einen Vorgeschmack auf die Wüste. Bei gefühlten 45° in der Mittagssonne erklommen wir den Berg zur “White Lady”. Was wir nicht wußten: Der Fußmarsch dahin führte durch das Tal der Wüstenelefanten. Wenn allerdings die Elefanten unterwegs sind wird das Tal für die Touristen gesperrt. Außer den riesigen Hinterlassenschaften der Elefanten sahen wir neben der “White Lady” nichts.
Den Spätnachmittag verbrachten wir zusammen in dem traumhaft schön gelegenen Camp-Site. Gerne würde ich immer noch unter den Akazien sitzen und meinen Gedanken nachhängen.
Nach unserem vorzüglichen Abendessen, verzauberte uns noch eine Musik-Gruppe mit einem kleinen Event.

Wir haben uns verliebt.

Ja, wir haben uns in Namibia verliebt !!!

… wieder ein paar Fotos …. es kann daaaaauern … 🙂

Etosha – Oppi-Koppi

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oder: Unwetter in Namibia

Es war nicht vorgesehen, dass wir unser Lager in Oppi-Koppi aufschlugen. Aufgrund der starken Regenfälle im Norden Namibia’s konnten wir jedoch nicht über den Fluss nach Twyfelfontein. Wir mussten nach dem Besuch im Himba-Dorf die Route ändern.
Es war fulminant, wie sich der Himmel im Himba-Dorf zeigte. Auf der einen Seite noch strahlende Sonne, auf der anderen Seite die schweren, bleiernen Wolken, die immer näher kamen.

Wir saßen gerade wieder im Auto, als es zu tröpfeln anfing. Unser Guide schaffte es noch rechtzeitig vor dem Starkregen uns in der Bar von Oppi-Koppi abzusetzen.
Noch nicht an ganz an der Bar angekommen, öffneten sich die Himmelsschleusen.
Egal – wir saßen ja im trockenen an der Bar und ließen uns gut gehen 🙂 (nach meinem 2. Bier stieg ich um auf “Rock Shandy” )

Als wir dann zum Abendessen abgeholt wurden, staunten wir nicht schlecht, dass unsere Zelte schon von unseren Guides aufgebaut waren.
Hier noch mal ein dickes Danke an Gabriel und Joseph. An der Bar dachte ich nämlich schon mit Sorge daran, im strömenden Regen unser Zelt aufbauen zu müssen.

Das Unwetter herrschte die ganze Nacht. Wir jedoch lagen eingemummelt in unseren Schlafsäcken und das Zelt blieb dank Regentop im Inneren trocken.
Am nächsten Morgen begrüßte uns ein sagenhafter Sonnenaufgang.
Ab diesem Morgen begleitete uns die Sonne für den Rest der Tour.

Anmerkung:
In der Abflughalle in Windhoek ist mir ein Buch ins Auge gesprungen.
“Oppikoppi” von Anna Mandus.
Klar, ich habe es gekauft – weil ich denke, dass sie genauso viel Spaß in Oppi-Koppi hatte, wie wir 😀 und das muss ich noch mal nachlesen 😀

Es sind wieder einige Fotos und das braucht etwas Ladezeit. Anmerken möchte ich: Es war nicht unser WC, was ich hier zeige 😀 – es stand einfach im Camp, komplett alleine – und nein, es war und wurde nicht benutzt 😀

Namibia

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oder: was für ein Land!!

Die 13 war unsere Glückszahl 🙂

Unsere Reisedauer betrug 13 Tage, unsere Tour innerhalb Namibia begann am Freitag den 13’ten und unser letztes Übernachtungscamp trug die Hausnummer 13.

Was für ein Urlaub!!!

Wir hatten Glück mit allem.
Unsere Gruppe wäre auf 14 Teilnehmer ausgelegt gewesen, wir waren 5 und in der Namib Wüste nur noch 3 Teilnehmer.
Sarah aus England, die in München zu Hause ist, Charles aus Frankreich, der in Myanmar lebt, Alfred aus Südafrika, der in Zürich arbeitet und wir zwei aus Franken.
Geführt wurde unser Trip von Gabriel, dem besten Guide ever, ever, ever und Joseph, dem besten Koch Namibia’s.
Danke an euch Zwei.
Ihr habt uns eure Heimat mit so viel Liebe, Gefühl und Sachverstand erklärt. Es war toll!!!
Was ich auch nicht vergessen möchte. Wild-Dog-Safari. Ein Namibia Reiseanbieter, der alles vorzüglich organisiert hat.

Die Fotos von Namibia zeige ich in einer Galerie. Es kann zu einiger Ladezeit kommen.

Trebon und Trebonsku

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oder: ab in den Süden

Die Tage wurden immer heißer. Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass Google für diesen Region Regen, Wind und sehr kühl für den Sommer, prophezeit hat.
Ich möchte nicht wissen, wie warm / heiß es wird, wenn der Wetterbericht “sommerliche Temperaturen” vorhersagt.
Wahrscheinlich wären wir alle in der Hitze weg geschmolzen.
Auch an diesem Morgen war das Thermometer bereits bei 20° angekommen und am Himmel zeigte sich kein Wölkchen.

Nach kurzer Beratung kamen wir schnell überein, dass wir bei dieser “Kälte” möglichst früh aufbrechen sollten. Unser Ziel war die südlicher gelegene Stadt Trebon (auch hier fehlen mangels tschechischer Tastatur die Krönchen auf dem Buchstaben r und n) und auf dem Rückweg wollten wir im Landschaftsschutzgebiet Trebonsku mit den Hunden laufen.
Das Zentrum von Trebon ist ein großer Marktplatz mit schönen alten, liebevoll restaurierten Häusern. Viele kleine Lädchen und Cafés laden zum schauen, flanieren und verweilen ein. Anscheinend ist dies auch ein zentraler Ort für Radfahrer. Man musste teilweise schon aufpassen, dass diese einem nicht über die Füße fahren.
Natürlich sitzen wir vier dann bei einer gemütlichen Tasse Kaffee und Wasser aus dem Napf mitten im Gewusel und schauen dem emsigen und bunten Treiben der Menschen zu.

Schwitzend (wir sind ja ein paar km südlicher 😉 ) und gestärkt verdünnisierten wir uns anschließend in Richtung Naturschutzgebiet.
Irgendwo im nirgendwo suchten wir eine kleine Seitenstraße und hatten Glück, dass wir direkt vor einem riesigen Vogelschutzgebiet gelandet sind.
Der Aus- und Einblick, die alten, nein die uralten Eichen – ein Traum !!! … und wie es sich für eine Hobby-Ornithologin ziemt, hat diese natürlich bei 30° und Sonne die Gummistiefel im Koffer, das Fernglas jedoch  zu Hause im Schrank.
Scheee war’s trotzdem 😉