oder: es muss nicht immer Knoblauch sein.
Selten schwinge ich den Kochlöffel. Wozu auch. Pädda kocht einfach zu gut um sich Gedanken über irgendwelche Gerichte machen zu müssen, die der Gourmetzunge schmeichelt. Aber, wie überall, gibt es auch seltene Ausnahmen – so wie heute.
Kohl und Rüben – ich liebe sie! Pädda ist da nicht ganz meiner Meinung. Bei Rote Bete steigt mein Schatz komplett aus. Egal, wie sie zu bereit werden. Schade – ich liebe sie. Egal ob in Blutoragensaft geschmort, oder simpel als Salat zubereitet. Nun ja, es gibt ja noch anderes Wintergemüse und dazu gehört neben den Rüben, der Kohl. In Franken sehr beliebt: Wirsing. In sämtlichen fränkischen Gasthöfen findet man dazu hausgemachten Wirsing. Tja … und wie komme ich nun zu unserem heutigen Abendessen? Ganz einfach: Rosenkohl. Es ist eine ganz feine Kohlsorte, die nicht nur zum deftigen Schweinebraten passt, sondern auch zum zarten Schweinefilet. Dieses mal ganz ohne Knoblauch, was ansonsten bei meinen Gerichten immer ein großer Bestandteil ist.
500 g Rosenkohl, geputzt
1 Becher Creme fraiche mit Kräutern
1 Becher saure Sahne
geriebener Käse
Salz und Pfeffer
1 Schweinefilet
frische Kräuter und Gewürze
Kartoffeln in viertel geschnitten
Den geputzten Rosenkohl bissfest garen. Zwischenzeitlich die Kartoffeln schälen, vierteln mit Olivenöl bestreichen und bei 180° in den Backofen schieben. Nach 20 Minuten die Kartoffelscheiben wenden.
Den gegarten Rosenkohl in eine feuerfeste Form geben. Den geriebenen Käse mit der Creme fraiche und saure Sahne verrühren, würzen und über den Rosenkohl geben und 20 Minuten in den Ofen zu den Kartoffeln geben.
Zwischenzeitlich das parierte Filet in Ölivenöl anbraten. Das Filet würzen und in eine mit frischen Kräutern ausgelegte Alufolie wickeln.
Bei 200 ° ca. 10-15 Minuten im Backofen mit garen lassen, in Scheiben schneiden und mit den Kartoffeln und Rosenkohl anrichten.
Ein Genuss ohne jeglichen Hauch von Knoblauch – meine Mitmenschen werden es mir danken 😉