Der Mondwanderweg

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oder: tagsüber sieht man besser

Bevor dieser wunderbare kurzweilige Wanderweg ins Archiv zu den “stimmt ja, dass war auch ein super toller Weg!!” der nicht gezeigten Wanderwegen abrutscht – hier noch die Route des Mondweges in Winterhausen.
Wenn man sich entschließt ein paar Stunden, oder vielleicht Tage an diesem wunderbaren Fränkischen Flecken am Main Urlaub zu machen, dann sollte man diesen lieblichen Wanderweg laufen. Rein in die Weinberge und die Schönheit Mainfrankens genießen und dazu noch schöne Skulpturen eines ansässigen Künstlers bewundern. Herz, was willst du mehr!

Der Weg und seine Route:
Schade, dass der Weg ca. 1 km entlang der ICE-Bahnlinie entlang läuft und man erst dann in die Weinberge eintaucht. Ein herrlicher Wanderweg zwischen den Reben, hinauf auf den Kamm, weiter entlang der Weinberge um wieder hinab nach Winterhausen zu kommen. Der kurzweilige Weg ist wunderbar ausgeschildert und einfach zu laufen. Perfekt auch für einen Nachmittags-Familien-Spaziergang.

Entfernung: 6,06 km
Gesamtzeit in Bewegung: 1,5 Sunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,4 km/h
Anstieg: 187 m

Mainschleife – Volkach

Mainschleife Volkach

oder: der Büro-Scheffe hat nicht immer Recht

Am Freitag bevor sich mein Scheffe ins Wochenende verabschiedete, wurde noch kurz überlegt, welcher der bessere Wandertag am Wochenende wäre. Er tendierte sehr zum Sonntag, da am Samstag noch Hochnebel und Regen gemeldet wurden.
Hmmm … am Sonntag werde ich mich mit einer Freundin treffen – bleibt ja nur der Samstag. Zu Hause wurde der Wanderrat einberufen, der bei uns bekanntlich aus zwei Personen besteht. Pädda tendierte für: wir laufen am Samstag – weil, es gibt kein schlechtes Wetter, nur … Jaja, der alte bekannte Satz.
Gesagt getan und der Rucksack lag bereits am Freitagabend griffbereit im Wohnzimmer. Heute Morgen allerdings fiel mir die Kinnlade erst Mal auf halb acht. Dicker satter Nebel lag über Frensdorf.
Egal – um 8:45 Uhr starten wir Richtung Mainschleife und … es war die beste Entscheidung! Bereits kurz nach Ebrach wurde der Nebel weniger und Volkach empfing uns im strahlenden Sonnenschein und vor uns lag ein wunderbarer Wandertag.

Der Weg und seine Route
Die Wege durch die Weinberge sind meist geteert und an sonnigen Tagen mit Spaziergängern übersät. Unser Route führte uns immer wieder abseits dieser Wander-Straßen, entlang  kleiner Pfade direkt in die Weinberge. Hier sollte man allerdings gutes Schuhwerk an den Füßen haben, da der Abstieg  steil ist. Ansonsten ist dieser Weg relativ anspruchslos. Was den Weg wieder wett macht ist die gigantische Aussicht (!) über die Weinberge auf den Main.

Entfernung: 18,01 km
Gesamtzeit in Bewegung: 5:00 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 3,46 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,60 km/h
Anstieg: 299 m

Dankenfeld – Burgebrach – Wachenroth

Main-Donau-Weg

oder: Wie schafft man zwei Mädels

Tagelang beobachtete ich den Wetterbericht und tagelang verhieß er nichts Gutes. Regen, Wind und Kälte standen auf der Tagesordnung. Genau das perfekte Wetter für mich als Schönwetter-Wandersfrau. Auch diese Woche zog ich morgens lieber meine Bettdecke nochmal über die Nase, als aufzustehen und durch die Natur zu wandern.
Vorgestern kam jedoch die erfreuliche Nachricht, dass der nächste Tag ohne Regen wäre und schwups hatte ich alle meine Wanderkarten um mich herum ausgebreitet um eine Route für den nächsten Tag zu planen.
Mittlerweile sind sämtliche Rund-Wanderwege um Frensdorf herum von Smilla und mir gelaufen und ich hatte große Lust auf einen one-way-Weg. Nachdem ich die Wanderkarten etliche Male hin und her gedreht habe, entschied ich mich für den Main-Donau-Wanderweg. Es gibt vier unabhängige Routen, die die beiden Flüsse verbinden. Meine Wahl fiel auf die 277 Kilometer lange Rangaulinie, die über den Steigerwald entlang führt. Der Einstieg war in Dankenfeld und Pädda wollte mich an meinem Endpunkt in Wachenroth wieder einfangen. Laut Routenplaner war es eine Strecke von ca. 25 Kilometer. Absolut kein Problem für zwei geübte Mädels wie meine Hündin und mich.

Was ich in meiner Euphorie übersehen habe: Meine längere Anfahrtszeit nach Dankenfeld, die Höhe des Steigerwaldes und die manchmal an wichtigen Kreuzungen fehlende Markierungstafeln. Egal 🙂 Heraus kam ein etwas längerer Wanderweg als geplant und heute schwerere Füße als angedacht.

Der Weg – ein absoluter Traum!
Genauso, wie ich mir einen Wanderweg vorstelle. Abwechslungsreich mit Aus- und Einblicken übersät. Durch Wälder, Wiesen, entlang der Weiher und durch die fränkischen Dörfchen. Wunderschön!

Die Beschilderung – fast gut.
Man sollte eine gute Wanderkarte und etwas Ortskenntnis mit bringen. Nicht immer sind die Markierungen ersichtlich und so kam es, dass ich eine zusätzliche Schleife von fast 5 km gelaufen bin.

Wir waren über 30 Kilometer unterwegs und mussten über drei Höhenzüge, die ich bei meiner Planung nicht berücksichtigt hatte. Trotz des Koma-Schlafes meiner Hündin nach dieser Wanderung und meinen müden Knochen hat mich diese Route als Wandersfrau voll und ganz begeistert! Sobald Pädda wieder Strecke laufen kann, steht dieser Weg ganz oben zum nach laufen.

Streckenverlauf auf Wanderkarte

Name: 14.05.2014 7:34
Art der Aktivität: Walking
Beschreibung: –
Gesamtstrecke: 30,37 km (18,9 Meile/n)
Gesamtzeit: 7:51:51
Zeit in Bewegung: 7:20:02
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 3,86 km/h (2,4 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,14 km/h (2,6 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 6,06 km/h (3,8 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 15:32 min/km (25:01 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 14:29 min/km (23:19 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 9:54 min/km (15:56 min/Meile)
Maximale Höhe: 445 m (1459 Fuß)
Minimale Höhe: 311 m (1021 Fuß)
Höhenunterschied: 1076 m (3529 Fuß)
Maximales Gefälle: 31 %
Minimales Gefälle: -19 %
Aufgezeichnet: 14.05.2014 7:34

 

Zapfendorf – Lauf – Sassendorf – Ebing – Zapfendorf

Unterwegs östlich von Bamberg

Wanderweg um Zapfendorf

Wanderweg um Zapfendorf

Es sprach nur mein Urlaub und das tolle Wetter dafür, dass dieser Weg heute von mir gelaufen wurde, denn es waren heute zwei Dinge komplett anders, als gewohnt.

Es war Donnerstag und kein Wochenende und, was viel schlimmer war und ist, Pädda liegt nach einem Skiunfall mit Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus …

Heute Morgen beim aufwachen habe ich mir noch überlegt, ob ich wirklich laufen möchte. Alleine laufen? Das habe ich noch nie gemacht. Klar, mit den Hunden bin ich alleine unterwegs, aber eine Wanderung? Ganz alleine? Doch es gab kein zurück mehr. Pädda wollte wissen, ob der ausgeschilderte Weg, der als “echtes Naturerlebnis – das Maintal rund um Zapfendorf” das Highlight schlecht hin ist und wir diesen immer übersehen haben.

Ausgeschildert ist dieser Weg als: Anspruchsvoll mit steilen Steigungen, 15 km Länge. Gehzeit ca. 4-5 Stunden.

Meine Empfindung: (hatte kein Navi dabei)

  • Steigung: Ja, es gibt’s auch zwei oder drei Stellen, die als Anstieg durch gehen können.
  • Länge könnte  mit 16 km hin kommen.
  • Gehzeit incl. Pausen, 3 3/4 Stunden. (auf die Bahnhofsuhr ist mit Sicherheit verlass)

Größtenteils geht dieser Wanderweg über geteerte Wege, durch Dörfer und auf dem Höhenkamm entlang den Windrädern, die A73 und ICE-Trasse meist in Hör- und Sichtweite. Ganz hübsch war der ca. zwei km lange Weg, dem Main entlang zwischen Ebing und Zapfendorf. Mehr war’s dann auch nicht.

Fazit: Es gibt bei weitem schönere Wanderwege, als diesen.