Gutshof Andres

Gutshof Andres

Ein kleiner Geheimtipp

Nein, die Waage wird mich die nächsten Tage nicht sehen 😉 ! Zu viel Gutes sind in den letzten zwei Wochen in denen ich Urlaub hatte über meinen Gaumen geschwebt. Der weltbeste Hobbykoch namens Pädda hat seine ganze Koch- und Backkunst, auf zwei Krücken stehend, an mir ausprobiert. … und ich muss sagen – so gesehen bin ich ganz froh, dass ab Montag wieder unser normales Arbeitsleben beginnt.

Zum Abschluss dieser kulinarischen Tage waren wir gestern Abend im Gutshof Andres  zum Dinner … ja, auch Päddas werden jedes Jahr ein Stückchen älter.
Das Restaurant liegt in einem alten, denkmalgeschützten Bauernhof im kleinen idyllischen Dörfchen Pettstadt/Hassberge. Wir hatten einen Tisch im Wintergarten, mit Blick auf den kleinen Teich. Die Speisekarte bot alles zwischen einer Wurstplatte bis zum 4-Gänge Menü aus der heimischen Region  auf. Wir entschieden uns für letzteres. Was jetzt kam, war ein Walzer im Reich des Genusses.

Speisekarte

Vorweg ein Gruß aus der Küche – rosa gebratene Gänseleber

Gänseleber

Kalbsfrikadellen auf Frühlingssalat mit Erdebeerdressing

Kalbsfrikadellen

 FrühlingskräutersuppeKräutersuppeMaibock mit grünem Spargel

Maibock

Empfehlenswert wäre die Reservierung eines Tisches. Die Wein- und Bierkarte lässt keine Wünschen offen. Mit Sicherheit werden wir wieder vorbei kommen um diese gute fränkische Küche zu genießen.

 

Dankenfeld – Burgebrach – Wachenroth

Main-Donau-Weg

oder: Wie schafft man zwei Mädels

Tagelang beobachtete ich den Wetterbericht und tagelang verhieß er nichts Gutes. Regen, Wind und Kälte standen auf der Tagesordnung. Genau das perfekte Wetter für mich als Schönwetter-Wandersfrau. Auch diese Woche zog ich morgens lieber meine Bettdecke nochmal über die Nase, als aufzustehen und durch die Natur zu wandern.
Vorgestern kam jedoch die erfreuliche Nachricht, dass der nächste Tag ohne Regen wäre und schwups hatte ich alle meine Wanderkarten um mich herum ausgebreitet um eine Route für den nächsten Tag zu planen.
Mittlerweile sind sämtliche Rund-Wanderwege um Frensdorf herum von Smilla und mir gelaufen und ich hatte große Lust auf einen one-way-Weg. Nachdem ich die Wanderkarten etliche Male hin und her gedreht habe, entschied ich mich für den Main-Donau-Wanderweg. Es gibt vier unabhängige Routen, die die beiden Flüsse verbinden. Meine Wahl fiel auf die 277 Kilometer lange Rangaulinie, die über den Steigerwald entlang führt. Der Einstieg war in Dankenfeld und Pädda wollte mich an meinem Endpunkt in Wachenroth wieder einfangen. Laut Routenplaner war es eine Strecke von ca. 25 Kilometer. Absolut kein Problem für zwei geübte Mädels wie meine Hündin und mich.

Was ich in meiner Euphorie übersehen habe: Meine längere Anfahrtszeit nach Dankenfeld, die Höhe des Steigerwaldes und die manchmal an wichtigen Kreuzungen fehlende Markierungstafeln. Egal 🙂 Heraus kam ein etwas längerer Wanderweg als geplant und heute schwerere Füße als angedacht.

Der Weg – ein absoluter Traum!
Genauso, wie ich mir einen Wanderweg vorstelle. Abwechslungsreich mit Aus- und Einblicken übersät. Durch Wälder, Wiesen, entlang der Weiher und durch die fränkischen Dörfchen. Wunderschön!

Die Beschilderung – fast gut.
Man sollte eine gute Wanderkarte und etwas Ortskenntnis mit bringen. Nicht immer sind die Markierungen ersichtlich und so kam es, dass ich eine zusätzliche Schleife von fast 5 km gelaufen bin.

Wir waren über 30 Kilometer unterwegs und mussten über drei Höhenzüge, die ich bei meiner Planung nicht berücksichtigt hatte. Trotz des Koma-Schlafes meiner Hündin nach dieser Wanderung und meinen müden Knochen hat mich diese Route als Wandersfrau voll und ganz begeistert! Sobald Pädda wieder Strecke laufen kann, steht dieser Weg ganz oben zum nach laufen.

Streckenverlauf auf Wanderkarte

Name: 14.05.2014 7:34
Art der Aktivität: Walking
Beschreibung: –
Gesamtstrecke: 30,37 km (18,9 Meile/n)
Gesamtzeit: 7:51:51
Zeit in Bewegung: 7:20:02
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 3,86 km/h (2,4 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,14 km/h (2,6 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 6,06 km/h (3,8 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 15:32 min/km (25:01 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 14:29 min/km (23:19 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 9:54 min/km (15:56 min/Meile)
Maximale Höhe: 445 m (1459 Fuß)
Minimale Höhe: 311 m (1021 Fuß)
Höhenunterschied: 1076 m (3529 Fuß)
Maximales Gefälle: 31 %
Minimales Gefälle: -19 %
Aufgezeichnet: 14.05.2014 7:34

 

Frensdorf – Schnaid – Kreuzberg – Forchheim-Burk

Unterwegs auf dem fränkischen Jakobusweg

oder: es ist nicht ganz so einfach, den rechten Weg auf dem Jacobus Weg zu finden

Alle guten Dinge sind drei und heute ging es endlich los. Seit einer Woche versuchte ich diesen Weg zu laufen. Letzten Samstag war das Wetter so kalt und nass, dass ich mir lieber die Decke morgens noch einmal über den Kopf zog als aufzustehen. Nass und frierend durch Franken zu wandern ist nicht gerade ein Glücksgefühl.

Heute Morgen war zwar auch kein strahlend blauer Himmel zu sehen, aber der Wetterbericht versprach zumindest einen trockenen, wenn auch stark bewölkten Tag. Um 7:15 startete ich mit meinem Hund im Schlepptau um ein Stück des Fränkischen Jacobus Weges zu laufen. Ziel war Forchheim-Burk. Pädda wollte uns dann an dem heutigen Endpunkt aufsammeln um uns nach Hause zu bringen.

Der Weg – ein Traum! Durch wunderschöne Wiesen-, und Feldlandschaften, weiter durch einsame Wälder und durch verträumte Ortschaften.

Die Beschilderung des Weges – eine Katastrophe! Ohne hinreichende Ortskenntnisse und einer sehr guten Wanderkarte wäre ich verloren gewesen.

So einen schlecht ausgeschilderten Wanderweg wie dieses Stück des Fränkischen Jacobus Weges bin ich bis dato noch nicht gelaufen. Zum Glück hat man heute sein Handy parat und Pädda half mir von zu Hause mittels google-maps weiter, da der Weg über viele Kilometer ohne jegliche Markierung verlief. Pädda sammelte mich dann ziemlich müde um 13:30 an dem vereinbarten Treffpunkt wieder ein.

Blick auf die Karte

Beschreibung:
Gesamtstrecke: 25,96 km (16,1 Meile/n)
Gesamtzeit: 6:17:17
Zeit in Bewegung: 5:36:35
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,13 km/h (2,6 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,63 km/h (2,9 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,79 km/h (3,6 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 14:32 min/km (23:23 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 12:58 min/km (20:52 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:22 min/km (16:40 min/Meile)
Maximale Höhe: 441 m (1447 Fuß)
Minimale Höhe: 276 m (905 Fuß)
Höhenunterschied: 834 m (2736 Fuß)
Maximales Gefälle: 18 %
Minimales Gefälle: -23 %
Aufgezeichnet: 10.05.2014 7:10

 

Frensdorf – Sambach – Röbersdorf – Frensdorf

Feldhasen

oder auf den Spuren des Osterhasen

Mittlerweile haben Smilla und ich unseren gemeinsamen Wanderschritt gefunden. Wenn nur wir beide unterwegs sind, läuft sie nicht frei sondern an der 2-Meter-Leine neben mir. Das war am Anfang für die Hündin nicht ganz einfach, da sie sonst bei den Wanderungen meist frei lief. Man braucht da jedoch mindestens vier Augen um Smilla im Blick zu haben, da sie sonst stiften geht.

…. ja, Pädda fehlt uns einfach auf unseren Touren. Nicht nur als der dritter Mann im eingespielten Hoffmännschen Trio, der auch immer alles mit dabei hat in seinem Zauberrucksack. Es macht einfach keinen so großen Spaß, alleine ohne Pädda durch Feld, Wald und Flur zu wandern, auch wenn sich Smilla alle Mühe gibt ein guter Wanderpartner zu sein. So, genug gejammert 😉

Heute morgen zogen wir beide wieder ganz zeitig los. Um 7:40 Uhr verließen wir das Haus und waren kurz vor 13:00 Uhr wieder zu Hause. Es hat sich gelohnt, so früh unterwegs zu sein. Wir sahen doch tatsächlich den Osterhasen 🙂
Der Weg war fantastisch. Durch den Wald nach Sambach und dann weiter, entlang den Wäldern, Richtung Schlüsselau. Nach einer kurzen Rast marschierten wir nach Röbersdorf und über den Berg wieder zurück nach Frensdorf. Ein sehr abwechslungsreicher Weg, der jedoch nicht ausgeschildert ist. Mit Sicherheit wird dieser Weg noch mal im Herbst mit dem kompletten Trio laufen.

Der aufgezeichnete Wanderweg

Gesamtstrecke: 22,96 km (14,3 Meile/n)
Gesamtzeit: 5:20:15
Zeit in Bewegung: 5:06:30
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 4,30 km/h (2,7 Meile/h)
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4,49 km/h (2,8 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5,63 km/h (3,5 Meile/h)
Durchschnittliches Tempo: 13:57 min/km (22:27 min/Meile)
Durchschnittliches Tempo in Bewegung: 13:21 min/km (21:29 min/Meile)
Schnellstes Tempo: 10:40 min/km (17:10 min/Meile)
Maximale Höhe: 429 m (1407 Fuß)
Minimale Höhe: 302 m (990 Fuß)
Höhenunterschied: 648 m (2127 Fuß)
Maximales Gefälle: 26 %
Minimales Gefälle: -15 %
Aufgezeichnet: 19.04.2014 7:34

Frühling,

die schönste JahreszeitWiesenblumen

Dieses Jahr meint es der Frühling ganz besonders gut mit uns. Alles blüht und grünt, wächst und gedeiht. Nachdem Pädda sein Bein immer noch nicht belasten darf, ich nicht jedes Wochenende wandern und meinen armen Schatz alleine auf dem Sofa zurück lassen möchte, wusele ich in jeder freien Minute im Garten. Mal schauen, was mein gärtnerisches Engagement dieses Jahr alles hervorbringt  😉