Gedünstetes Fischfilet auf Gemüsebett

Gedünstest Fischfilet

oder: leichtes muss nicht fade schmecken

Jesssasss …. keine Ahnung, was Pädda da für ein Bakterium aufgeschnappt hat – ich möchte es auf jeden Fall nicht! Zum Glück konnte ich mich die letzten Tage ganz gut gegen die kleinen Viechers erwehren. Getrennte Schlafzimmer, Einweghandschuhe und eine drei Meter Distanz können dabei gute Dienste leisten.
… und nachdem ich eine liebevolle Frau bin, habe ich mir an diesem Wochenende die Kochmütze aufgesetzt.
Heraus kam ein Fischgericht, was leicht und schnell zu zubereiten ist und trotzdem mundet.

Frisches Fischfilet auf Gemüsebett.

Karotten, Lauch, Zwiebeln
Paprika, Knoblauch, Chili
etwas Weißwein
frisches Fischfilet
Gewürze, Zitronenscheiben und frischen Rosmarin, Olivenöl

Gedünstetes Fischfilet

Das geputzte und klein geschnittene Gemüse portionsweise andünsten, mit Weißwein ablöschen und würzen. Das vorgegarte Gemüse in eine backofenfesten Form aufschichten.

Gedünstetes Fischfilet auf Karotten-Lauch-Zwiebelgemüse Den klein geschnittenen Knoblauch und Chili dazwischen geben und da drauf das gesäuberte Fischfilet legen. Würzen, mit den Zitronenscheiben und dem frischen Rosmarin belegen. Im Backofen bei 200° ca. 25-30 Minuten garen. Vor dem servieren mit Olivenöl beträufeln.

Gedünstetes Fischfilet auf Karotten-Lauch-Zwiebelgemüse

es herbstelt

Seidenschwanz

oder: Abschied vom Sommer

Ein bisschen Wehmut ist mit dabei. Es ist Herbst.
Im Herbst kann es kann schöne Tage geben und es kann schrecklich sein. Momentan zeigt sich der Herbst zum Glück von seiner schönsten Seite. Das Thermometer klettert nach dem Frühnebel auf 22° und der Himmel zeigt sich von seiner bayerischen Seite “weiß-blau”. Ein wunderschöner Altweiber-Sommer.

Nach dem Sommer den Herbst leben,
Wind in klaren Tagen, kühl und rein.
Leise den Herbst zu verführen,
um schon bald Winter zu sein.

… hoffen wirs, dass der  Winter nicht ganz so schnell anklopft.

Krause Glucke in Sahnesoße

Frische Waldpilze

oder: nein, es ist kein Badeschwamm

Als Pilzkenner würde ich mich jetzt nicht beschreiben. Ich kann einen Champignon von einem Pfifferling unterscheiden wenn sie in der Gemüseabteilung im Supermarkt neben einander liegt. Das wars dann auch schon. Ob die Pilze, die ich bei unseren Wanderungen sehe, nun der Gattung der Steinpilze oder der Rotkappen angehört, kann ich nur vermuten. Da lasse ich sie lieber stehen, auch wenn ich an wohlschmeckenden Arten vorbei laufe.
Allerdings, so ganz unwissend bin ich doch wieder nicht. Vier Speisepilze kann ich tatsächlich eindeutig bestimmen. Das ist der Parasol, der Schopftintling, der Flaschenstäubling und die Krause Glucke. Letztere habe ich vor einigen Tagen im Wald gefunden und meinem Küchenchef stolz präsentiert.
Und was ein guter Küchencheffe ist, der hat auch gleich das passende Rezept bei der Hand.

1 Krause Glucke, gut geputzt (nicht unter fließendem Wasser säubern)
Knoblauch
Butter
Sahne
Parmesan
Salz und Pfeffer, evtl. etwas frisch geriebener Muskat
Nudeln
frische Petersilie

Krause Glucke

Den fein gehackten Knoblauch und die geputzte Krause Glucke in Butter anbraten und mit Sahne ablöschen. Würzen und die Sahne etwas einkochen lassen. Die bissfest gegarten Nudeln abtropfen lassen und mit der Krause Glucke Sahnesoße vermischen und mit frisch geraspelten Parmesan servieren.

Krause Glucke in Sahnesoße

Die Krause Glucke ist ein hervorragender Speisepilz, der ein leicht nussiges Aroma hat. Im Kühlschrank im Gemüsefach kann er durchaus eine Woche aufbewahrt werden. Die Krause Glucke am besten in Röschen schneiden und diese dann mit einem Küchenpinsel vorsichtig abkehren.

 

 

 

Vier-Höhlenwanderung bei Muggendorf

Blick auf das Wiesenttal

oder: Kurz-Tripp durch die Fränkischen Höhlen

Die letzte Woche verabschiedete sich mit einem wunderschönen Altweibersommer. Leider meldete der Wetterbericht für das Wochenende nichts Gutes. Es sollte einen Temperatursturz und viel Regen geben. Nicht gerade erfreuliche Voraussetzungen für eine lange ausgedehnte Wanderung. Pädda kramte daher gestern Abend in seiner “Kurzwanderungen”-Sammlung und zog einen Weg aus der Fränkischen Schweiz hervor, den wir gehen wollten.
Heute Morgen meinte es der Wettergott noch gut mit uns, er schickte zumindest keinen Regen, sondern nur tief hängende Wolken. Egal, der Weg war kurz, die Regenklamotten, das Schuhwerk dicht und auf gings ins Wiesenttal.
Im fränkisch romantischen Muggendorf war der Startpunkt. Von hier aus kann man die vier Höhlen aus erwandern. Der Wanderweg war mit 5 km nicht sehr lang, allerdings hat er heftige Steigungen und wir kamen ganz schön ins Schwitzen. Die Aussichten waren wunderschön und wir hatten Glück, dass es nur ab und an mal etwas genieselt hat.

Der Weg und seine Route
Die Fränkische Schweiz und speziell das Tal der Wiesent mit ihren Zuflußbächlein ist ein ausgesprochen attraktives Wandergebiet.
Auch wenn dieser Wanderweg relativ kurz ist würde ich ihn als schwer einstufen. Es muss einiges an Höhenmetern auf- und abgestiegen werden und das Augenmerk sollte auf den Baumwurzeln und Steinen des Weges liegen, die einem schon einiges abfordern. Vor allem heute mit dem regennassen Boden.
Wichtig: Gute Taschenlampe sollte mit dabei sein, da der Weg durch eine der Höhlen führt und die anderen Höhlen auch nicht ausgeleuchtet sind.

Entfernung: 5,39 km
Gesamtzeit in Bewegung: 3:00 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 4,52 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 2,89 km/h
Anstieg: 697 m

Ebrach – Großbirkach – Ebrach

Im Steigerwald

oder: oh wie schön ist der Steigerwald!

Am Dienstag, als wir von unserem Ausflug aus dem Steigerwald zurück fuhren, machten wir kurz Halt in Ebrach. Neben der großartigen Kirche und dem Zisterzienser-Kloster, die man beide unbedingt besichtigen sollte und eine der schönst gelegenen JVA’s, die man weniger besichtigen kann, ist rund um Ebrach herum eine der herrlichsten Ecken im Steigerwald. Die grasenden Galloways auf den unendlichen Wei(t)den, die von den JVA-Bewohnern betreut werden, das nahe gelegene Handthal mit seinen Weinbergen, die wunderschönen Wälder, all das ist ein Garant für tolle und eindrucksreiche  Wanderungen.
Der Wetterbericht meldete für den Mittwoch trockenes und warmes Wetter und wir stellten aus zwei kurzen Wanderrouten rund um Ebrach eine etwas längere Wanderung zusammen. Aus einer 8 machten wir so kurz entschlossen eine große 0. Entlang dem kleinen Bach, der der Stadt den Namen gab hinein ins Naturschutzgebiet, rauf auf den Berg und auf der anderen Seite wieder zurück. Tolle Einblicke, Ausblicke, Höhen, Laubwälder, Pfiffer, Ruhe …. Herz, was will man mehr.

Der Weg
Traumhaft schöner Weg mit vielen reizvollen Ausblicken. Dem Wandersmann geht hier regelrecht das Herz auf. Fantastische Ausblicke über den Steigerwald auf der Bank nach dem Ortsausgang Hof, auf der rechten Seite.

Entfernung: 17,86 km
Gesamtzeit in Bewegung: 5:03 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 5,18 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4,2 km/h
Anstieg: 786 m