Rund um die “Hohe Wann”

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oder: unterwegs im Hebst

Was macht man mit einer Stunde, die man an einem Sonntag Ende Oktober geschenkt bekommt und das Wetter auch noch einigermaßen mit spielt?
Klar, man geht raus – wandern!
Eine lange Wanderung konnten wir heute jedoch noch nicht laufen, da Motsi immer noch mit ihrer Erkältung zu Gange ist. In unserem Wanderweg-Fundus wurde Pädda und ich schnell fündig. Nach dem Frühstückt fuhren wir los Richtung Haßfurt in den Hassbergen.
Unser Ziel war die “Hohe Wann”.
Eine Route, die als kurz und abwechslungsreicher beschrieben ist.
Leider war der Wettergott heute nicht ganz so gut drauf und es zogen dicken Wolken über den Himmel auf. Egal, es blieb trocken und die Temperaturen kletterten in den zweistelligen Bereich. Herz, was willst du mehr?

Der Weg und seine Route.
Ein wunderschöner, abwechslungsreicher Weg, der rund um die “Hohe Wann” führt. Vorbei an Streuobstwiesen und wilden Hecken, entlang durch ein Naturschutzgebiet weiter über wunderbare Wiesen. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und ohne große Mühe zu laufen. Einzig der Auf- und Abstieg zur “Hohen Wann” sind auf 200 Meter etwas steiler, jedoch mit festem Schuhwerk kein Problem. Der Ausblick ist gewaltig und man kann bei gutem Wetter bis zur Rhön blicken.

Entfernung: 6,7 km
Gesamtzeit in Bewegung: 1,54 Sunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,53 km/h
Anstieg: 192 m

Silvaner Erlebnisweg Eisenheim

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oder: wandern durch die Weinberge

Für heute war ein ganz anderer Wanderweg angedacht.
Wir wollten den Frankenweg um Bamberg herum in Tagesetappen laufen. Ab  Gräfenberg gehts dann wieder weiter in eine mehrtägige Streckenwanderung.
Leider hatte der Wettergott kein Einsehen mit meiner Planung und es war schlechtes Wetter im Osten von Bamberg angesagt. Im Westen – vor allem um das Maingebiet – wurde jedoch gutes Wetter vorher gesagt.
Nachdem Motsi uns heute erst um 9:00 Uhr geweckt hat, was für die weitere Etappe des Frankenwegs viel zu spät war, beschlossen wir zwei (Motsi hat mit ihren 1 1/4 Jahren noch kein Stimmrecht)  Richtung Weinberge zu fahren. Peter hatte noch den Silvaner Erlebnisweg in seinem Fundus.
Im Herbst bei gutem Wetter in den Weinbergen zu laufen – Herz, was willst du mehr?
Das Weinanbaugebiet empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Trotzdem waren wir froh, die Regenjacken mit im Rucksack zu haben, weil zwischendurch ein heftiger Schauer vom Himmel geschickt wurde.
Die Blicke von den Weinbergen zum Main hinab – einfach herrlich!! Und wenn dann noch ein Winzer nach einem kurzen “Schnack” einem dicke, süße, pralle Reben in die Hände drückt – das ist ja schon fast wie Bachus-Glück 🙂
Auf dem Rückweg musste ich noch unbedingt beim Weingut Hirn vorbei schauen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ist dieses Weingut eines der letzten Projekte von Friedensreich Hundertwasser, dessen Fertigstellung er jedoch nicht mehr gesehen hat. Auf jeden Fall ist dieses Weingut mehr als nur einen Blick wert, wenn man in der Nähe ist.

Der Weg und seine Route.
Ein sehr einfacher Weg, der meist auf geteerten oder gepflasterten Wegen in den Weinbergen verläuft. Etwas kniffelig ist den Einstieg zu finden.
Man parkt am besten am Parkplatz Obereisenheim an der Fähre. Über die Straße in den Ort, dann rechts halten (Richtung ausgeschilderten Schwanfeld) und dem Wegweiser “c” folgen. Von da aus ist alles wunderbar ausgeschildert.

Entfernung: 7,4 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2,10 Sunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,3 km/h
Anstieg: 147 m

Ecomare

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oder: Auffangstation für Gestrandete

Ein Highlight auf Texel sollte man auf jeden Fall besuchen!
Das Ecomare – eine Auffangstation für gestrandete Seehunde und Meeresvögel.
Nicht nur, dass man den Seehunden direkt und ohne Begrenzung in die Augen sehen kann, auch das Museum und die riesigen Aquarien sind beeindruckend.
Das Ecomare nimmt die in Not geratenen Tiere auf, pflegt sie und entlässt sie im Herbst wieder in die Freiheit.
Neben den Pfleglingen gibt es auch ein paar Stammgäste – unter anderem auch ein Schweinswal-Paar. Dieses beiden Tiere können leider nicht mehr ins Meer zurück gebracht werden, da sie sonst relativ schnell sterben würden. Deshalb hat man ein riesiges Bassin für die beiden gebaut. Als wir da waren wurde dieses gerade gesäubert und wir konnten das vorsichtige Umsetzen der beiden Wale beobachten.
Die Seehunde hatten es mir angetan. Am liebsten hätte ich doch mal meine Hand ausgestreckt um diese Tiere anzufassen. Keine Sorge, es blieb ein Wunsch von mir und so genossen Pädda und ich den wunderbaren Anblick dieser bildhübschen Tiere.

Peter hat noch ein paar Clips vom Treiben im Bassin gemacht

Clip1

Clip2

Clip3

Dünenläufer

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oder: wandern auf Texel

Zu Texel gehören neben dem unendlich weiten Sandstrand auch die zwei prächtigen Dünenketten. Es gibt einige wunderschöne Wanderwege durch diese Landschaft, die unter strengem Naturschutz steht.
Ein “must” ist die Wanderung zwischen der Dünenketten zum Slufter. Der Slufter durchbricht die Dünenkette und spült in dieses Priel immer wieder Wasser ins Landesinnere. Dieses Gebiet ist ein Eldorado für viele Vogelarten, die hier im Frühjahr brüten.

Im Norden der Insel steht der große rote Leuchtturm. Das Wahrzeichen von Texel, das täglich für Besucher geöffnet ist. Ich für meinen Teil war nicht im Leuchtturm, da ich ab einer gewissen Höhe nicht mehr schwindelfrei bin (lt. Pädda – ab Stuhlhöhe).
Dennoch konnten wir auch von den Dünen aus die wunderschöne Landschaft genießen. Vom Leuchtturm aus führt ein Dünenwanderweg zum südlich gelegenen Slufter. Diesen Weg sollte man auch unbedingt laufen um die Schönheit der Insel zu entdecken.

Auch hier werden die Fotos in der Galerie gezeigt.

Strandläufer

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oder: Sonne, Wind und Meer

Auf Texel gibt es zwei Arten von Urlaubern.
Die, die mit dem Fahrrad unterwegs sind oder die, die mit ihren Hunden am Strand entlang wandern. Wir gehören bekanntlicher Weise zu den letzten genannten Urlaubern.
Der Wettergott meinte es in dieser Woche mehr als gut mit uns. Während bei uns zu Hause die Temperaturen weit in den einstelligen Bereich sanken, hatten wir jeden Tag einen warmen und meist sonnigen Herbsttag ohne Regen.
Herz, was will man mehr, als mit dem Hund stundenlang am Sandstrand entlang zu wandern und den Duft des Meeres und der Dünen einzuatmen. Den Wolken bei ihrer Wanderung am Himmel zu zusehen; die Möwen beobachten oder die Krabbenkutter beim auslassen ihrer Netze beobachten.
Oftmals saßen wir drei nur am Strand uns ließen unseren Gedanken ihren Lauf. Abends packten wir dann für jeden ein “Skuumkoppe” ein und genossen den Sonnenuntergang.
Am meisten hatte jedoch unsere Motsi ihren Spaß. Sobald sie außerhalb der Dünen am Strand frei laufen durfte, startete sie durch. Rute senkrecht in die Höhe und den Vögel hinter her galoppieren. Wunderschön, wenn ein Hund solche Lebensfreude versprüht.

Die Fotos werden auch hier in einer Galerie gezeigt