oder: darf’s etwas besonders sein?
Was hat Arabien mit Franken gemeinsam?
Einfache Antwort: Nichts.
Doch diese Wochenende ist es in dem kleine verträumten Weinort Castell, durch das wir auch letzten Sommer auf unser “Steigerwalder Panorama” Tour gewandert sind, alles anders. Letztes Jahr waren Pädda und ich zweimal in Castell. Beide Male war das Dorf fast ausgestorben. Ein paar Winzer sah man in den umliegenden Weinbergen, das wars.
Was mich heute ins das klein Örtchen verschlug war nicht der Wein, der mit Sicherheit auf dem Fest in Strömen floss, sondern eine Begebenheit, die wahrscheinlich einmalig für Castell ist:
Der Asil-Araber Cup.
Alles was Rang und Namen bei den arabischen Pferden hatte, traf sich heute in diesem verträumten fränkischen Örtchen und ich war mitten drinne zwischen den Scheichs und Araberverrückten. Aber ohne meine Araber-Insiderin die ich begleiten durfte, wäre ich auf dem Platz verloren gewesen.
Was war das für ein Show-Laufen dieser wunderschönen und edlen Pferde. Mein Herz schlug bis zum Hals … sie sind einfach nur traumhaft schön! Die elitäre Gesellschaft, die nebst Bodyguard und tiefschwarz verdunkelten dicken Diplomaten-Limousine anreisten um das Geschehen zu verfolgen, verlief sich genauso in dem wunderschönen Schloßpark, wie ich. Um es auf einen Nenner zu bringen: Es war traumhaft schön – und ich musste wirklich an mich halten, um nicht mit einem Araber nach Hause zu kommen.