oder: manche mögens heiß
Man sollte lieber auf seinen Büro-Scheffe hören! Scheffe und seine Frau sind langjährige Wandersmänner und Scheffe meinte, dass man bei dem angekündigten 35° und wolkenlosen Himmel sich lieber einen Wanderweg im Wald suchen sollte, als zwischen den Kirschbäumen, den “Kirschenwerg” in Pretzfeld zu wandern. Süßkirschen wachsen und gedeihen bekanntlich in der Sonne, ansonsten würden das Obst ja weder reifen noch die Süße bekommen. Diesen Weg könnte man gerne an weniger heißen und wolkenlosen Tagen laufen …
Na klar … der Scheffe 😉
Gestern Abend wurde dann doch der Pädda-Schbazl-Wanderrat einberufen und es wurde einstimmig entschieden, dass wir den “Kirschenweg” laufen. Was will man mehr, als in der Haupterntezeit im Kirschenland zu wandern, vor allem weil dieses Jahr die Bäume übervoll mit den süßen Früchten hängen. Wir wollten ganz früh raus um mittags wieder zu Hause zu sein. Um 6:30 Uhr läutet der Wecker und pünktlich zu der angedachten Zeit waren wir am Ausgangspunkt.
Überraschend war dann doch, dass nach dem Obstanbaugebiet und dem Kellerwald ein sehr steiler bewaldeter Aufstieg folgte. Die Hälfte des Wanderweges führte durch einen wunderschönen Buchenwald. Allerdings verließen wir nach unserer Mittagspause den Wald und der Weg führte weiter durch das Obstanbaugebiet. Es war Schlag 12:00 Uhr und die Sonne brannte heftig vom Himmel und meine Gedanken waren bei dem Satz meines Scheffe`s: “viiiiieeeel zu heiß um im Obstgebiet zu laufen”. Taja…. 😉 Smilla hatte heute eindeutig den Joker in der Tasche. Der Rückweg ging entlang der Truppach, die in Pretzfeld in die Wiesent mündet. Smillas Füße, oder eher Pfoten blieben kühl, da sie immer wieder in die Truppach sprang. … manchmal müsste man Hund sein 😉
Der Weg:
Wunderschöner Wanderweg, leider mit vielen Teer- und Betonwege. Im Wanderführer ist das mit “Hartbelag 54%” beschrieben. Zu Hälfte ist der Weg im Wald, die andere Hälfte verläuft durch die Obstplantagen. Der Abstieg nach Wannbach entlang der Sinterterassen, ein Traum. Hier sollte man gutes Schuhwerk an den Füßen haben. Sehr gut ausgeschildert, der Wanderführer bliebt komplett im Rucksack.
Die aufgezeichnete Route
Entfernung: 10,16 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2:54 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 5,27 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3,49 km/h
Anstieg: 620 m