Etosha – Oppi-Koppi

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oder: Unwetter in Namibia

Es war nicht vorgesehen, dass wir unser Lager in Oppi-Koppi aufschlugen. Aufgrund der starken Regenfälle im Norden Namibia’s konnten wir jedoch nicht über den Fluss nach Twyfelfontein. Wir mussten nach dem Besuch im Himba-Dorf die Route ändern.
Es war fulminant, wie sich der Himmel im Himba-Dorf zeigte. Auf der einen Seite noch strahlende Sonne, auf der anderen Seite die schweren, bleiernen Wolken, die immer näher kamen.

Wir saßen gerade wieder im Auto, als es zu tröpfeln anfing. Unser Guide schaffte es noch rechtzeitig vor dem Starkregen uns in der Bar von Oppi-Koppi abzusetzen.
Noch nicht an ganz an der Bar angekommen, öffneten sich die Himmelsschleusen.
Egal – wir saßen ja im trockenen an der Bar und ließen uns gut gehen 🙂 (nach meinem 2. Bier stieg ich um auf “Rock Shandy” )

Als wir dann zum Abendessen abgeholt wurden, staunten wir nicht schlecht, dass unsere Zelte schon von unseren Guides aufgebaut waren.
Hier noch mal ein dickes Danke an Gabriel und Joseph. An der Bar dachte ich nämlich schon mit Sorge daran, im strömenden Regen unser Zelt aufbauen zu müssen.

Das Unwetter herrschte die ganze Nacht. Wir jedoch lagen eingemummelt in unseren Schlafsäcken und das Zelt blieb dank Regentop im Inneren trocken.
Am nächsten Morgen begrüßte uns ein sagenhafter Sonnenaufgang.
Ab diesem Morgen begleitete uns die Sonne für den Rest der Tour.

Anmerkung:
In der Abflughalle in Windhoek ist mir ein Buch ins Auge gesprungen.
“Oppikoppi” von Anna Mandus.
Klar, ich habe es gekauft – weil ich denke, dass sie genauso viel Spaß in Oppi-Koppi hatte, wie wir 😀 und das muss ich noch mal nachlesen 😀

Es sind wieder einige Fotos und das braucht etwas Ladezeit. Anmerken möchte ich: Es war nicht unser WC, was ich hier zeige 😀 – es stand einfach im Camp, komplett alleine – und nein, es war und wurde nicht benutzt 😀

Etosha Nationalpark

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oder: weiter geht’s nach Norden

Wenn man so unterwegs ist wie wir, dann heißt es:
“Früh aufstehen”.
Zwischen 5:30 Uhr und 6:00 Uhr war Weckzeit.

In Namibia ist es um diese Zeit noch fast dunkel. Man kann den Sonnenaufgang nur erahnen. Bei der morgentlichen Tasse Kaffee staunt man jeden Morgen über den beeindruckenden Sonnenaufgang von Afrika.
Der Weg führt uns weiter Richtung Norden über Tsumeb nach Namutoni und Okaukuejo.

Es waren zwei herrliche Tage im Etosha Nationalpark.
Morgens und abends waren fuhren wir zum Game Drive. Wir sahen viele Tiere, die im Nationalpark leben.
Bei dem vortrefflichen Dinner, das uns Joseph jeden Abend frisch zubereitete und dem obligatorischen Bier aus der Flasche, beendeten wir diese wundervollen Tage.
Noch einen Blick zum wunderschönen, leuchtenden Sternenhimmel und dann ging’s spätestens um 21:00 Uhr Richtung Schlafsack.
Morgen früh um 5:30 Uhr ist wieder Weckzeit 😉

Bitte beachten, dass es viele Fotos sind und es einiges an Ladezeit braucht.

Windhoek – Okonjiama

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oder: los geht’s

Vor uns lagen 10 wundervolle Tage, ca. 2.500 km Schotter- und Sandpisten und unendlich viele Eindrücke.

Am Freitag den 13. April starten wir pünktlich vom UrbanCamp in Windhoek, Richtung Okonjiama.
Das UrbanCamp muss man einfach mit erwähnen. Es ist ein wundervoller Ort, der mit viel Liebe zum Detail geführt wird.

Wir fuhren von Windhoek aus in Richtung Norden. Vorbei an unendlich erscheinenden grünen Gebirgen. Unser erstes Camp schlugen wir im AfriCat Geparden Zentrum auf.
Wir wurden im Zeltaufbau unterwiesen und kurz danach starten wir einen Ausflug zu den Großkatzen.
Im AfriCat werden gestrandete Leoparden und Geparden gepflegt und betreut.
Kann einer dieser wunderschönen Raubkatzen nicht mehr in die Freiheit entlassen werden, dürfen sie auf dem riesigen Freigelände ihr weiteres Leben verbringen.
Wie alles, hat auch dies zwei Seiten.
Allerdings sehe ich lieber diese wundervollen Raubkatzen in einem für sie relativ natürlichen Umfeld, als draußen von Wilderern erlegt zu werden.

Am Abend genossen wir zusammen unser Dinner, bevor wir kurz vor 21:00 Uhr in unsere Schlafsäcke krabbelten.

Die Ladezeit der Galerie kann etwas länger dauern – es sind einige Fotos an diesem Tag zusammen gekommen 😀

Namibia

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oder: was für ein Land!!

Die 13 war unsere Glückszahl 🙂

Unsere Reisedauer betrug 13 Tage, unsere Tour innerhalb Namibia begann am Freitag den 13’ten und unser letztes Übernachtungscamp trug die Hausnummer 13.

Was für ein Urlaub!!!

Wir hatten Glück mit allem.
Unsere Gruppe wäre auf 14 Teilnehmer ausgelegt gewesen, wir waren 5 und in der Namib Wüste nur noch 3 Teilnehmer.
Sarah aus England, die in München zu Hause ist, Charles aus Frankreich, der in Myanmar lebt, Alfred aus Südafrika, der in Zürich arbeitet und wir zwei aus Franken.
Geführt wurde unser Trip von Gabriel, dem besten Guide ever, ever, ever und Joseph, dem besten Koch Namibia’s.
Danke an euch Zwei.
Ihr habt uns eure Heimat mit so viel Liebe, Gefühl und Sachverstand erklärt. Es war toll!!!
Was ich auch nicht vergessen möchte. Wild-Dog-Safari. Ein Namibia Reiseanbieter, der alles vorzüglich organisiert hat.

Die Fotos von Namibia zeige ich in einer Galerie. Es kann zu einiger Ladezeit kommen.

Budapest II

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oder: Pest, die hektische Schwester

Am zweiten (eigentlich dritten) Tag zogen wir nach dem guten Frühstück Richtung Pest in die sehenswerten alten Markthallen. Weiter gings in den Altstadtgürtel von Pest. Allerdings waren zu unserem Bedauern die im Reiseführer beschriebenen Kirchen entweder komplett geschlossen oder der Eintritt hierzu doch sehr teuer. Kein Problem – es gibt ja in der Stadt auch genug zu schauen und sehen.
Pädda zog es ins Judenviertel – mich ins Kaffeehaus Gerbeaud.
Wir beide wurden nicht enttäuscht und beides ist auf der “must in Budapest” Liste mit verewigt.
Zum Ausklang des Tages schipperten wir noch auf der Donau und nutzten die nun volle Straßenbahn (rush hour) für eine Stadtrundfahrt (das nächste Mal müssen wir unbedingt am Westbahnhof aussteigen und diesen besichtigen).
Noch schnell am Gellerthotel und Gellert-Bad in Buda vorbei geschaut und zurück über die traumhaft schöne Freiheitsbrücke in unser Hotel.
Füße hoch und ausspannen!!
An diesen 2 1/2 Tagen sind wir ca. 30 km gelaufen. Nicht viel für Streckenwanderer, aber viel für mich, da ich die letzten Monate nicht mehr gelaufen bin.

Budapest ist ein teures Pflaster was essen und trinken außerhalb des Supermarktes angeht.
Klar, es ist eine große Hauptstadt und man muss damit rechnen, dass alles etwas teurer ist, als die gemeine Fränkin es kennt.
Nichts desto trotz sollte man sich das wirklich gute Essen und die tollen Desserts  und Kuchen nicht entgehen lassen.

So, dann will ich noch schnell meine Highlights aufzählen:
– die wundervollen Brücken bei Tag und bei Nacht
– das Café Gerbeaud
– Buda mit seinen ganzen Sehenswürdigkeiten, incl. Staatsgalerie
– das Parlament
– die Bibliothek
… und noch einiges mehr

Was jedoch gar nicht meine Welt ist:
– die Großstadt an sich
– der viele Verkehr
– die unglaublich vielen Menschen, die hin und her wuseln
– das wenige “grün” in der Stadt

Es waren dennoch vier wunderschöne Tage 🙂