” … booaahhh, ist der gut!” meinte Pädda, als er den ersten kleinen Schluck selber gemachten Quittenlikör versuchte. Nie und nimmer hätte ich gedacht, dass aus den Quitten, die letzten Herbst reichlich am Baum vor unserem Office von mir geerntet wurden, solch ein gutes Stöffla produziert werden konnte. Im Herbst wurden die Quitten eingeschnitten und mit Zucker, Zimtstange, Sternanis und Doppelkorn angesetzt. Reifen konnte der Inhalt der beiden Gläser im Keller. Ab und an wurden die Gläser durchgeschüttelt, damit sich der Zucker gut auflöst. Über den Winter habe ich die beiden Gläser total vergessen. Gestern Abend fiel mir siedend heiß ein, dass da ja noch etwas Gutes im Keller stand und schwups wurde gleich eines zum Probieren geöffnet.
“Nicht schlecht, Herr Specht”
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2 kg Quitten
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450 g Zucker
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1 Flasche Doppelkorn
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Zimtstange, Sternanis, Nelken
Die Quitten abreiben, schälen, Kernhaus heraus schneiden und würfeln. Mit den Gewürzen vermischen und in einen gut verschließbaren Behälter füllen. Dunkel und kühl stellen. Einmal pro Woche den Inhalt kräftig durch schütteln. Nach ca. vier Monaten kann der Quittenlikör in Flaschen umgefüllt werden.