Seit ein paar Monaten stand für mich fest, dass mein Geburtstagsessen mit Pädda in Bamberg sein sollte.
Die Steakkarte des neu aufgemachten Restaurant las sich gut und auch die anderen feinen Sachen wären durchaus ein Gaumenkitzel.
Kurz bevor ich reservieren wollte, las ich noch einmal die Bewertungen im Internet.
Hmmm … “schlechter Service” … “falsches Essen gebracht” …
So stellte ich mir jetzt nicht einen schönen Abend mit Pädda vor.
Nur: Wohin dann?
Mein Blick schweifte auf der Landkarte nach Norden und blieb in Coburg hängen.
Keine Ahnung, warum Coburg essenstechnisch für uns bis dato. eine “leerer Teller” war.
Meine Entscheidung fiel relativ schnell auf den “Kräutergarten” in Coburg.
Auf nach Coburg!
Vorweg sollte man wissen, dass es im “Kräutergarten” große Fränkische Portionen gibt.
Wir werden dieses das nächste Mal (und es wird im Frühjahr ein nächstes Mal geben) berücksichtigen.
Vorweg gab es für mich einen Aperitif mit Holunderblütensirup.
Als Vorspeise wählte Pädda
Gebratene Kalbsleber mit frischen Pilzen und herbstlichen Salaten.
Meine Wahl fiel auf gebratene Riesengarnelen auf Ratatouille-Törtchen und gepickelten Shiitake Pilzen.
Hätten wir den Hauptgang nicht genommen und statt dessen uns gleich dem Dessert zugewandt – wir wären trotzdem mehr als satt geworden.
So kam das Hauptgericht für Pädda.
Zweierlei vom fränkischen Lamm mit Zitronen-Knoblauchjus mit Kartoggelgratin
Mein Wahl fiel auf Rehbraten mit Wacholderrahmsoße, frischen Pilzen, Selleriepürree und gebackene Knödel
Eigentlich waren wir nach diesen beiden Gängen mehr als “papp-satt”.
Trotzdem liebäugelten wir mit dem Nachtisch “Kräutergarten Dessert Variationen”, das wir zu zweit aßen.
Der “Kräutergarten” ist eine sehr gute Adresse für ein genussvolles Essen.Einen Minuspunkt müssen wir jedoch geben.
Der ausgestopfte Mufflonkopf über dem offenen Kamin passt eher in eine Jagdstube, denn in so ein Restaurant.