Woche fünf

oder: was sind wir schon gewachsen

Heute war die vierte Hunde-Kindergarten-Spiele-Stunde.
Wenn man einen Vergleich von vor vier Wochen zieht, sieht man wie groß die Zwerge schon geworden sind. Nein, keiner von uns hat einen Dünger mit ins Futter gegeben 🙂 Motsi’s Futterschüssel ist gut, jedoch nicht überfüllt. Das Mäusekind hat sich zum manierlichem Esser entwickelt und ich habe noch nichts gefunden, was sie im Napf aussortiert. Zwischenzeitlich wird auch das geraspelte Gemüse mit Leidenschaft gefuttert und selbst Obst, was meine bisherigen Hunde verweigerten, landet mit allem anderen im Magen unseres Hundekindes.

Diese Woche hatten wir im Freilauf ein besonderes Erlebnis.
Auf der weit übersichtlichen Wiesen trieben wir Rebhühner hoch. Motsi  schaute erst total überrascht, was vor ihr auf und in die Luft flog. Dann setzte sie zum Spurt an. Nach nicht mal 10 Metern stoppte sie und schnuffelte am Boden herum. Anscheinend saßen kurz vorher die ungefähr 30 Rebhühner, die wir aufgescheucht hatten. Ein paar Augenblicke später lies sie sich wieder gut zurück rufen. Feines Mädchen! Trotzdem muss ich diese Aktion genau im Auge behalten und vorzeitig dagegen steuern.

Was Motsi die letzten Tage und Wochen erlernt hat, wurde diese Woche vertieft.
“Schau” und “Setz dich”, der Freilauf mit Futter, Smilla in Ruhe lassen, Guddies wieder von Frauchen abnehmen lassen …

Was neu dazu gekommen ist:
Wenn Herrchen / Frauchen in der Küche stehen hat ein Hund nichts zwischen deren Beine zu suchen. Hund muss warten, bis er Zutritt bekommt.

Und heute ist in der Grunderziehung noch “an der Leinen laufen – Richtungswechsel der Herrschaft” dazu gekommen. Dieses wird die nächste Zeit eine Grundübung sein, um perfekt an der lockeren Leine mit zu laufen.