Ein Hundeblog

Norwegischer Elchhund, grau

oder: … gefunden!

An was denkt man, wenn man von “Elchen” spricht?
Klar, an Skandinavien, ewig weites, menschenleeres Land, Natur pur. Bären, Wölfe und vor allem eben an “Elche”.

Seit einiger Zeit denke ich nicht nur daran, sondern, wie kann es anders sein: An Hunde.
Wie kommt ein Chow verrückter Mensch auf einen Hund, namens Elch?
Ganz einfach:
Seit langer Zeit beobachte ich die Chow Zucht. Meiner Meinung nach, geht sie in die falsche Richtung.
Es gibt sie nicht mehr so oft. Die schlanken, offenen, ausdauernden und gesunden Chows, die wir in den “van Juttersbuch” Chows gefunden haben.
Tineke & Jack werden leider, leider kein „Nest“ mehr groß ziehen.

Mit dieser traurigen Erkenntnis habe ich mich viele Abende in die unterschiedlichsten Rassebeschreibungen vergraben. Mit dem einen oder anderen Züchter gesprochen, aber es war nie das „das ist es“.
Immer wieder landete ich bei meiner Suche, beim Elchhund, grau.
Was ich über diese Hunde gelesen habe, war genau das, was ich mir vorstellte.
Und so ging ich auf die Suche nach einem Züchter, was nicht ganz so einfach war.
In Deutschland gab es (damals) keinen Züchter. Über FB hatte ich Kontakt mit einem Elchhund-Besitzer. Trotz intensiver Nachfrage, behielt er für sich, wo seine Hunde geboren waren.
Mein Chow Freund Jan aus den Niederlande kam mir zu Hilfe. Bei ihm in der Nähe lebt ein Besitzer von Elchhunden. Jan zeigte mir einen Clip von seinem Besuch bei diesen Hunden.
Das war nun der endgültige Startschuss, intensiv zu suchen.
Ich streckte meine Fühler in ganz Skandinavien aus. Irgendwo musste doch ein Züchter sein?
Es kam keine Antwort. Weder aus Finnland, Schweden oder Norwegen. Selbst eine Internetbekanntschaft, die nach Finnland Hundekontakte hat, konnte mir nicht weiter helfen.
Na gut. Sollte nicht sein. Wozu auch? Wir haben zwei wunderbare Hunde und hoffen, dass es noch viele Jahre so bleibt!

Irgendwann im Frühjahr durchstreifte ich wieder die Deckmeldungen des DCNH und mich hob es aus dem Sessel!
Es war eine Deckmeldung einer grauen Elchhündin veröffentlicht.
Ich traute meinen Augen nicht, als ich das las.
Einige Tage später hatten wir den ersten telefonischen Kontakt.
Familie Eul hatte eine Hündin, die bald Welpen haben würde. Und ja, ich kann den Wurf sehr gerne anschauen.
Am Samstag war es dann endlich soweit, dass ich Richtung „fra Ueglehuset„ aufbrach.

Was mich an diesem Tag erwartete, hatte meine Hoffnungen bei weitem übertroffen.
Nicht nur der überaus herzliche Empfang von Familie Eul, sondern vor allem die Elchhunde, haben mich komplett geflasht!
Was für Hunde!
Optisch sind sie ja eh schon das, was ich liebe.
Der Charakter der beiden Hunde-Mädchen hat es mir jedoch sehr, sehr angetan.
Die Mama hatte weder ein Problem mit mir als fremden Menschen, noch damit, dass ich bei ihrem Nachwuchs im Garten-Welpengehege auf der Erde lag. Im Gengenteil. Als ich mich zu ihr setzte, legte sie sich auf den Rücken und lies ganz entspannt ihren Bauch kraulen. Die Senjor-Elchdame mit ihren 14 Jahren lag derweilen einige Meter hinter uns und schlief unter den Büschen.
Was für Hunde !!!
Die Stunden bei Familie Eul und ihren Elchen verging wie im Flug.
Nur schwer konnte ich mich losreißen, doch zu Hause warteten Peter, Motsi & Fiete.

Vielen lieben Dank an Familie Eul und Sabrina, für diesen wundervollen Nachmittag!
Wir werden uns mit Sicherheit wieder sehen und darauf freue ich mich jetzt schon!

Über diese Fotos freue ich mich so sehr, dass ich sie auch gerne zeigen möchte. Danke an Sabrina grau, die diese Bilder gemacht hat,

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