Ein Hundeblog

Trainingstagebuch 2016-06-18

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oder: kein Meister fällt vom Himmel

Nachdem die Hunde-Schule-Trainings-Wiese nach dem endlosen andauernden wochenlangen Regen noch nicht gemäht werden konnte, hatten wir heute schon das zweite Mal das Glück, bei einer Mit-BH’lerin im Garten trainieren zu dürfen. Ein dickes “VIELEN LIEBEN DANK!!” an Pascals Eltern und ein Augenzwinkern, ob wir nicht vielleicht diesen Platz samstäglich abonnieren könnten?
Aber nun zum Ernst des Tages und dem “Warum” wir uns überhaupt in fremden Gärten zum Stelldichein treffen.
Unser BH-Kurs.

Aufbau des Kommandos:
“Sitz”
Anscheinend haben nicht nur Angela, Peter und ich bei Motsi das Wurfproblem, von unten nach oben die Guddies zu werfen, damit der Hund diese fängt, sondern auch andere namentlich nicht erwähnte BH’ler in unserer Gruppe.
Christine (unsere Trainerin) gab uns den Tipp, den Hund weiter zurück zu setzen und von unten etwas flacher (aber immer noch in die Höhe) das Guddie zu werfen.
Das Augenmerk dieser Übung liegt erst mal nicht daran, dass der Hund die Guddies fängt, sondern der Hund soll sich vor einem hinsetzen und in freudiger Erwartung der von oben kommenden fliegenden Guddies nach oben schauen.
Hund muss sich SETZEN bevor das nächste Guddie fliegt.
Tja, ich habe schon meine querschlägernden Guddies hinterm Kachelofen und unterm Sofa raus gefischt.
Hier gibt’s dann eine einfach Abhilfe, die ich den nächsten Tage ausprobieren werde. Ich stelle mich auf eine Leiter und werfe dann die Guddies einfach von oben nach unten Richtung Motsi.
Wichtig an dieser Übung ist, dass der Hund tendenziell nach oben schaut.

Aufbau des Menschen-Kommandos
“Mensch – lauf du gerade aus”
Tja, das hört sich einfach an, ist es aber nicht.
Laufen mit geschlossenen Augen – geführt von Christine – ist nicht so ganz einfach.
Man muss bedenken, dass man in der Prüfung den Hund leitet und lenkt und dieser komplett auf den Hundeführer fixiert ist. Wenn der Mensch dann nicht gerade aus laufen kann, wird es schwierig.
Mit geschlossenen Augen, geradeaus laufen und eine Endpunkt anzusteuern. (Mensch muss üben!!)

Aufbau des Kommandos
“Fuß”
“Fuß” ist nicht nur die Grundstellung, sondern auch das Wort, wenn man man bei der Prüfung (mit dem Hund) los läuft. Der Hund muss nun lernen, neben der Grundstellung auch im Laufen, “Fuß” zu laufen.

Wir üben dies indem der Hund in der Grundstellung sitzt (einfädeln oder rufen zur Grundstellung). Dann läuft der Mensch mit dem linken Bein/Fuß beginnend, den ersten Schritt.  Der zweite Schritt kommt mit dem rechten Fuß und dann der 3. Schritt mit dem linken Fuß. Zum Abschluß beide Füße gerade neben einander setzen. Linker Fuß endet.
Der Hund muss dann wieder in die Grundstellung gebracht werden.
Durch diesen Aufbau lernt der Hund, dass er sich am Bein des Hundeführers 100%ig orientieren kann. Der Hundeführer fängt mit dem linken Fuß an und schließt wieder mit dem linken Fuß. Der Hund endet in der Grundstellung.

Einfach erklärt:  Links beginnend und links schließend. Das linke Bewegungsbein nimmt somit den Hund mit.Neu: Wir verwenden das Kommando “Fuß” beim Loslaufen mit dem ersten Schritt des linken Beines.

Aufbau des Kommandos
Schau” (ist Übung – wird nicht in der Prüfung verlangt)
Hund sitzt rechts in Freizeitstellung neben dem Hunde-Führer ab und sollte einen anschauen.
Weiter ausbauen. 3-5 Schritte wären gut – und weiter ausbauen, Den Hund nie alleine lassen, lieber vorher auflösen.

Und zum heutigen Abschluss ein dickes DANKE an, meine Angela !!  die immer mit dabei ist und fleißig mit Motsi übt, an Pascals Eltern, in deren Garten wir momentan (und vielleicht öfters) üben, an unsere Trainerin “Grisdiene”, die uns mit dem nötigen Ernst und Spaß ihr Wissen vermittelt und an ALLE BH-ler!!!

 

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