Leidensweg: Juckreiz
Oder: Schön, dass alles wieder gut ist!
Unser Buberle wurde in den letzten Monaten arg geplagt.
Die starke Verletzung letzten Sommer durch die Bisswunden am Hals, musste sehr lange mit Antibiotika behandelt werden.
Die Tierpension lies diese schlimme Verletzung unbehandelt und die Sorge war groß, dass eine Infektion oder Schlimmeres, auftreten würde.
Nach einigen Wochen waren die Löcher wieder einigermaßen zugewachsen.
Der Schutztrichter auf Fietes Kopf konnte abgenommen werden und Toni (unsere Tierärztin) gab wieder grünes Licht für ein normales Hundeleben.
Während der medizinischen Behandlung ist mir aufgefallen, dass Fiete sich vermehrt kratzte.
Eigenartigerweise an der Innenseite der Vorderbeine, am Kopf und am Rutenansatz.
Juckreiz am Rutenansatz lies nichts gutes vermuten. Noch viel zu gut hatte ich die Flöhe vom letztem Jahr
in Erinnerung. Doch zum Glück war kein Krabbeltier auf Fietes Fell zu finden.
Auch nicht, als jedes einzelne Haar an Fietes Körper umgedreht wurde.
Fiete’s Juckreiz wurde immer heftiger. An seinen Vorderbeinen war schon die blanke Haut zu sehen.
Als runde juckende Stellen an der Seite aufkamen, stand Fiete auf dem Tisch unserer Tierärztin.
Ihr kennender Blick lies sie gleich das Richtige vermuten.
Trotzdem wurde eine Fellprobe ins Labor geschickt. Das Ergebnis bestätigte Tonis Diagnose.
Fiete litt unter einem sehr heftigen Hautpilz.
Puuuhhhh … und schon wieder musste der kleine Bär Medikamente einnehmen.
Aber „watt mutt datt mutt“ es gab keine andere Wahl.
Der Pilz war nach 4 Wochen Geschichte.
Der Juckreiz war war um Welten besser ab noch nicht komplett weg.
Fiete kratzte sich an seinen Innenbeinen weiter auf.
Es half nichts – der nächste Termin beim Tierarzt wurde vereinbart.
Auch wenn Fiete vor Angst am liebsten in den Praxis Abfluss verschwunden wäre, lies er sich todesmutig Blut für ein großes Blutbild abnehmen.
Das Ergebnis war, wie ich dachte. Das Blutbild war perfekt.
Nicht jedoch die Stelle, an der das Blut abgenommen wurde.
Unser Buberle schleckte sich innerhalb kürzester Zeit ein Leckekzem vom Feinsten neben der Blutabzapfstelle.
Die Halskrause war wieder angesagt.
Der Juckreiz an den Vorderbeinen gequälten den Buben immer mehr.
Erneute Vorstellung bei Toni, die mich nun auf das Thema „Fütterung“ ansprach.
„Welches Fleisch hast du noch nicht gefüttert? Stelle bitte um. Es kann durchaus eine Futtermittelallergie
sein. Wir müssen es probieren, damit wir dieses ausschließen können. Füttere ein Fleisch, was er
noch nicht gefressen hat.“
Die Begeisterung meiner Tierärztin hielt sich in Grenzen, als ich ihr daraufhin meine Idee vortrug.
Doch davon im nächsten Beitrag.
Eines kann ich jedoch vorausschicken.
Fiete ist seit einiger Zeit völlig beschwerdefrei 🙂
Ach herje der arme Kerl! Gut das es ihm wieder gut geht.
Allergien sind doof. Kenne das auch von meinen Chows
Wünsche dem Kerlchen weiterhin gute Besserung
schön dass es deinem pelzwuffel wieder besser geht – hast du ihn etwa auf vegetarisch/vegan umgestellt????
Nein Doris, vegan ernährt meine vegan lebende Freundin ihren Hund auch nicht.
Wenn unsere Hunde gesund sind, dann freuen wir uns mit ihnen, wenn sie aber krank sind, dann leiden wir Zweibeiner manchmal mehr als die Vierbeiner. Und wenn sich ein Heilungsprozess mit samt den Abklärungen dann auch noch über längere Zeit hinzieht, dann wird unser Nervenkostüm doch sehr stark strapaziert. Ich freue mich, dass Fiete inzwischen wieder beschwerdefrei ist und bin gespannt auf den nächsten Beitrag.
Hallo Uli,
ich habe erst heute diesen Beitrag gelesen. Was fütterst Du Fiete denn jetzt? Ist der Juckreiz vorbei oder kommet er nun im Frühjahr wieder?
Ich hoffe, Ihr seid alle wohlauf.
Gruß Wanda