Ein Hundeblog

Die Feine und der Schlawiner

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oder: Motsi & Fiete

Wenn ich so zurück denke …
Motsi war anders in ihrer Welpen- und Junghundezeit. Peter meint zwar, dass ich das im laufe der Jahre vergessen hätte. Unsere Motsi war auch ein kleiner Wildfang und zu vielen Scherzen aufgelegt. Das mag schon stimmen, allerdings war sie doch anders, zumindest aus meiner heutigen Erinnerung heraus 😉

Unsere Motsi war eher der sachte Welpe und Junghund.
Unsere Prinzessin liebte es damals schon über die Wiesen und Felder zu galoppieren um den Wind einzufangen. Ansonsten war sie der umsichtige und behutsame, fast schon überlegende Jungspund.
Futtertechnisch war und ist sie heute noch mehr als wählerisch. Teilweise lässt sie drei bis viermal die Mahlzeit ausfallen, weil ihr der Napfinhalt nicht genehm ist, obwohl man diesen letzte Wochen noch mit Heißhunger vertilgt hat. Wenn sie keine Lust auf Leckerlies hat, dann kann Motsi diese auch stehen lassen. Sie schnuppert mal daran und wendet sich damenhaft ab, als wenn es darum gehen würde Kalorien zu zählen.
Womit kann man jedoch Motsi eine große Freude bereiten?
Kuscheln!
Nichts geht über kuscheln, schmusen, drücken, kraulen und herzen.
Das kann sie stundenlang aushalten. Ihre absolute Sternstunde ist abends zwischen meinen Beinen zu liegen und sich liebkosen zu lassen. Da würde sie am liebsten nie wieder aufstehen 😉
Unsere zweisame Spaziergänge liebt sie sehr. Entlang der Ebrach zum Wasser treten oder über die Wiesen stieben, dass ist “Motsi-World” um sich danach auf ihrem heiß geliebten Schafffell wieder stundenlang auszuruhen.
Wenn man das Mäusekind lobt, weil sie etwas ganz toll gemacht hat, dann wackelt immer die ganze Motsi.
Angefangen von den Ohren, die dann seitlich abgeklappt werden, weiter zum Rücken, der mit samt dem schwingenden Popo und der immens wackelnder Rute, einen komplett instabilen Chow darstellt 😉
Ja, das ist unsere Motsi 🙂

Fiete scheint da ein bisschen anders gepolt zu sein 😉
Vorsicht kennt er nicht.
Egal was, es wird alles ausprobiert. Als Hundemann muss ja schließlich wissen, mit wem oder was man es zu tun hat.
Futter ist sein Leben!
Wenn ich nur daran denke, dass es bald wieder Essenszeit für Fiete wäre, steht unser Schlumpf schon voller Erwartung vor seiner noch leeren Futterschüssel 😉
Gibt man Leckerlies muss man auf seine Finger aufpassen. Diese könnten nämlich viel zu schnell als Guddies verwechselt werden.
Dieser “Labrador-Charakter” hat allerdings einen entscheidenden Vorteil bei der Erziehung.
Mit der Hosentasche voller Leckerlies kann man einen Welpen recht gut führen und lenken.
(Anmerkung Peter: Mit einem Ring Leberwurst um den Menschenhals gelegt, kann jeder einen Hund erziehen 😉 )

Was noch ein bisschen an den Labrador erinnert ist Fietes Liebe zu Wasser, Schlamm und Dreck.
Für ihn gibt es nichts schöneres als durch diese Dinge zu laufen. Ihm ist es letztendlich egal, wie er danach aussieht – Hauptsache er hat seinen Spaß!
Das kleine Bärchen ist im Gegensatz zu seiner Schwester kein Schmusetyp. Klar, er mag es schon, wenn man ihn mal kuschelt, drückt und herzt.
Das wars dann.
Die Welt wartet schließlich auf einen kleinen Fiete und da ist die Zeit viel zu wertvoll, als sich mit Liebkosungen abzugeben. (Anmerkung Peter: Ist halt ein Mann).

Unserer Prinzessin wünsche ich alles Gute zu ihrem heutigen zweiten Geburtstag!     Sie ist und bleibt unsere “First Lady” 🙂

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